Tag des Offenen Denkmals 2019 im Landkreis Forchheim

Getreidespeicher am ehemaligen Bahnhof Behringersmühle

"Modern(e): Umbrüche und Architektur": Das ist das Motto am Tag des Offenen Denkmals 2019 am Sonntag, 8. September. Im Landkreis Forchheim können Besucher ihren Blick auf revolutionäre Ideen und technische Fortschritte über die Jahrhundert blicken. Der historische Getreidespeicher am ehemaligen Bahnhof Behringersmühle stammt aus dem Jahr 1938 und belegt die Bedeutung der Bahnhofstation für die Landwirtschaft für die Fränkische Schweiz. © Martin Kopp

Getreidespeicher am ehemaligen Bahnhof Behringersmühle

Erreichen lässt sich der Speicher mit der Museumsbahn. Heute fährt über die Gleise nur noch die historische Dampf- und Dieselbahn. Geöffnet ist das Haus von 10 Uhr bis 16 Uhr am Sonntag. © Ulrich Schuster

Getreidespeicher am ehemaligen Bahnhof Behringersmühle

Zudem führt Richard Neun stündlich durch die benachbarte BayWa-Halle aus den 1960er Jahren, in der zwei historische und sonst nicht zugängliche Lokomotiven eine längst vergangene Zeit wieder aufleben lassen.

Getreidespeicher am ehemaligen Bahnhof Behringersmühle

Von 11.10 Uhr bis 14.30 Uhr lädt zudem die frisch hauptuntersuchte 96-jährige Dampflok “Nürnberg” im Bahnhof zu Mitfahrten auf dem Führerstand ein. Das ist die seltene Chance, eine Dampflok hautnah aus der Perspektive von Lokführer und Heizer zu erleben. Pro Person wird dafür ein Unkostenbeitrag in Höhe von vier Euro erhoben. © DFS/Alfred Trabert

Obertrubacher Dorfladen

Eine ungewöhnliche Ansicht auf den Obertrubacher Dorfladen ist der Blick von der Seite. © Franz Galster

Obertrubacher Dorfladen

Er zeigt einen zweigeschossigen Satteldachbau mit Zwerchhaus aus Backstein. Im Obergeschoss fallen die weißen, hölzernen und pittoresken Fensterumrahmungen auf. © Franz Galster

Obertrubacher Dorfladen

Von 7.30 Uhr bis 15 Uhr geöffnet. Hier lässt sich es bei einem Frühstück im Dorfladen in den Tag starten. © Franz Galster

Obertrubacher Dorfladen

Und auch nachts strahlt das Gebäude einen besonderen Charme aus. © Franz Galster

Neunkirchner Zehntspeicher

Im Neunkirchner Zehntspeicher haben die Landwirte einst ihre Ernte gelagert. Heute lagern dort Kunstschätze. Um 15 Uhr eröffnet die Ausstellung „Heimo Ertl - Bronzeskulpturen“. © Udo Güldner

Neunkirchner Zehntspeicher

Der Denkmal-Sonntag ist von 15 bis 17 Uhr für Besucher reserviert, bereits um 14 Uhr führt Peter Lichtenberger durch den Bau. © Udo Güldner

© Irene Lenk

Burg Hiltpoltstein und ehemaliges Brauhaus

Nach der Burg können Besucher gleich weiter in das ehemalige Brauhaus Hiltpoltstein. Es befindet sich direkt unterhalb der Burganlage. © Ulrich Schuster

Ehemaliges Brauhaus in Hiltpolstein

Die Geschichte des Bieres lockt in das ehemalige Brauhaus in Hiltpoltstein. Es liegt unterhalb der Burg - die an diesem Tag ebenfalls ihr Burgtor öffnet. Der Fränkische Schweiz Ortsverein hat die Sanierung des Hauses abgeschlossen. Seither dient es als Vereinsheim. Sonst auf Anfrage geöffnet, lädt es am Sonntag von 10 Uhr bis 17 Uhr ein, Geschichte zum Ort gibt es inklusive. © Ulrich Schuster

Ermreuther Schwarzhaupthaus

Neben Friedhof und Schulgebäude steht das Ermreuther Schwarzhaupthaus für das einst blühende jüdische Gemeindeleben im Ort © Rolf Riedel

Ermreuther Schwarzhaupthaus

Das Haus steht in direkter Nachbarschaft zur Synagoge. Die Sanierung ist noch am Laufen. Einblicke bietet Hermann Stengel mit Dia-Vorführungen, Kaffee und Kuchen sowie Live-Musik (je nach Wetter) zwischen 13 Uhr bis 19 Uhr an. © Rolf Riedel

Ermreuther Schwarzhaupthaus

Das Haus bildet zusammen mit der Synagoge ein besonderes Ensemble in Oberfranken. © Rolf Riedel

Synagoge und jüdisches Museum in Ermreuth

Sie ist als eine der größten Dorfsynagogen in Oberfranken erbaut worden, diente nach dem Zweiten Weltkrieg über zwei Jahrzehnte als Lagerraum, bis die Gemeinde das Anwesen 1975 kaufte. Es folgte ein mehrjährige Sanierung. Heute ist es auch Ort eines jüdischen Museums. © Rolf Riedel

Synagoge und jüdisches Museum in Ermreuth

Einblicke gibt es von 13 Uhr bis 18 Uhr, Führungen 15 Uhr und 16 Uhr, ab 18 Uhr beginnt ein Klavier- und Gesangabend (Karte 15 Euro). Synagogenbesucher sollten an entsprechende Bekleidung, Männer an eine Kopfbedeckung denken. © Rolf Riedel

Familienschwimmbad Streitberg

Am Fuße der Neideck thront keine Burg, aber das Familienschwimmbad Streitberg. Es wurde 1931 erbaut und steht seit 2008 unter Denkmalschutz. © Anestis Aslanidis

Familienschwimmbad Streitberg

Führungen am Sonntag nach Bedarf, geöffnet ist von 10 Uhr bis 19 Uhr, Durst und Hunger stillt der benachbarte Biergarten. Und bei heißem Wetter steht die kühle Wiesent bereit... © Anestis Aslanidis