Nach der Sanierung

Tempo 30 in Heroldsbach gefordert

20.6.2021, 16:36 Uhr
Die Heroldsbacher Ortsdurchfahrt vor der aktuell laufenden Sanierung.

© Edgar Pfrogner Die Heroldsbacher Ortsdurchfahrt vor der aktuell laufenden Sanierung.

„Tempo 30 erhöht nicht nur die Schulwegsicherheit für die Schülerinnen und Schüler der Schule in Heroldsbach, sondern auch für die Fahrschülerinnen und -schüler, die im Bahnhofsbereich die Straße überqueren“, wird Theresa Prigoana, Mitglied im Vorstand des Ortsverbands, in einer Pressemitteilung zitiert. „Sicherer werden dadurch auch die Zufahrten zu den privaten Grundstücken der Anlieger.“

Neben einer Verbesserung der Sicherheit erhofft sich die Partei von einem Tempolimit auch mehr Lebensqualität für die Anwohner. Zudem wird mit positiven Auswirkungen auf das vom Gemeinderat beschlossene Innenentwicklungskonzept gerechnet. „Wer die Ortskerne attraktiver machen will, muss die Menschen in den Mittelpunkt stellen, und nicht den Verkehr“, sagt Kreisrat Jakob Müller aus Heroldsbach. „Was bezüglich Tempo 30 in Forchheim und Hausen geht, sollte doch auch in Heroldsbach möglich sein.“

Entschiedeneres Auftreten gefordert

Der Grünen-Kreisrat Karl Waldmann fordert Bürgermeister und Gemeinderat auf, gegenüber der Straßenverkehrsbehörde entschiedener aufzutreten: „Die in der Straßenverkehrsordnung geforderte Gefahrenlage für Tempo 30 liegt eindeutig vor.“ Unübersichtlich sei es zum Beispiel an den Einmündungen der Schloss- und Wimmelbacher Straße, zudem würden Gehsteige zu schmal sein oder fehlen.

Laut ihm ändere daran auch die laufende Sanierung der FO 13 nichts. Die Straße werde teils sogar verbreitert, Gehsteige hingegen würden nicht konsequent auf 1,50 Meter Breite ausgebaut.

Info: Unterschrieben werden kann auf ausgelegten Listen oder unter www.openpetition.de/!ffwks

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