Tiefgarage am Forchheimer Paradeplatz wird gesperrt

26.4.2019, 07:53 Uhr
Tiefgarage am Forchheimer Paradeplatz wird gesperrt

© Eduard Weigert

"Früher war es eine Kunst, das Ticket an der Schranke einzuführen und dann die Kurve richtig zu nehmen, das muss ich ehrlich zugeben", sagt Christian Sponsel, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke. Seit der Generalsanierung 2017 habe sich das erübrigt – und die Nutzung der Tiefgarage am Paradeplatz hat zugenommen.

"Die Auslastung ist besser geworden", so Sponsel. Rund 200 Stellplätze stehen hier zur Verfügung. Er glaubt, dass das an der Sanierung des Aufzugs und der Schrankenanlage liegt.

Doch in den vergangenen Wintermonaten sind im Asphalt deutliche Fahrspuren aufgefallen, die sich gebildet haben. "Die Firma Max Bögl, die die Sanierung 2017 übernommen hatte, wird nun Ausbesserungsarbeiten am Guss-Asphalt durchführen", sagt Sponsel.

"Das darf nicht sein"

Unter dem Asphalt befindet sich eine Rampenheizung, damit sich im Winter kein Eis bilden kann. "Der Abstand zwischen den Heizspiralen und den Eindellungen des Asphalts wird zu gering, das darf nicht sein", betont der technische Geschäftsführer der Stadtwerke.

Die Bauarbeiten finden von Samstag auf Sonntag, 27./28. April, von 14.30 Uhr bis 9.30 Uhr statt. In diesem Zeitraum ist die Tiefgarage am Paradeplatz für Ein- und Ausfahrten durchgehend gesperrt. Das Parkhaus Kronengarten kann in dieser Zeit als Ausweichmöglichkeit genutzt werden, es ist wie gewohnt geöffnet.

4,5 Millionen Euro hatte die Generalsanierung der Tiefgarage am Paradeplatz gekostet. 2,3 Millionen Euro waren in das Parkhaus am Kronengarten investiert worden, das 185 Stellplätze bietet. Bei seiner Auslastung sieht Sponsel "Luft nach oben".

Er könne keine Gründe benennen, woran es liegt. "Als es das Krankenhaus noch gab, war die Nutzung besser", stellt Sponsel fest. Viele Besucher hätten dort geparkt. "Mal schauen, wie es sich mit dem Katharinenspital entwickelt."

E-Autos zuhause laden

Dafür nimmt die Nutzung der Ladestationen für Elektroautos laut Sponsel "kontinuierlich zu". In der Tiefgarage am Paradeplatz stehen zwei Ladesäulen zur Verfügung, im Parkhaus am Kronengarten vier. Mit weiteren Stationen hinter dem Medical Valley Center in der Äußeren Nürnberger Straße 62, der Haidfeldstraße 8 und am Königsbad sei Forchheim "schon gut aufgestellt". Die Station am Medical Valley Center sei dabei die am meisten genutzte.

Weitere Standorte sollen erst einmal nicht folgen. "Im vergangenen Jahr hat die Nachfrage nach Ladestationen im eigenen Zuhause deutlich zugenommen", sagt Sponsel. Etwa 15 sogenannte Wallboxes hätten die Stadtwerke eingerichtet. "Das Interesse wird weiterhin ansteigen", glaubt er. Denn zu Hause und in der Arbeit sei das Laden am einfachsten, wo das Auto oft acht Stunden geparkt sei.

5 Kommentare