Tiny-Houses und überbaute Supermärkte in Forchheim?

29.7.2020, 16:00 Uhr
Tiny-Houses und überbaute Supermärkte in Forchheim?

© Medienwerkstatt

 Zum einen liegt das an Arbeitsplätzen, die in der Stadt neu entstehen. Allein Siemens Healthineers will im Süden der Stadt rund 800 zusätzliche Stellen in Forchheim schaffen. Auch ein  Campus für 350 Millionen Euro ist geplant. Mit den neuen Arbeitnehmern kommen mittelfristig auch neue Wohnungssuchende auf den Markt. Hinzu kommt, dass die Anzahl der genehmigten Wohnbauprojekte in den vergangenen Jahren trotz spürbarer Steigerungen noch immer hinter der Nachfrage nach Wohnraum hinterherhinkt. 

Für Entspannung könnten besonders kleine Häuser sorgen, so die Idee der FGL-Fraktion im Stadtrat. Die so genannten Tiny-Houses erhielten immer mehr Zulauf, so das Argument der Fraktion. Damit könnten "ressourcenschonende und alternative Wohnkonzepte realisiert werden". Die Stadt solle deshalb aktiv werden, könnte Grundstücke für die Bebauung stellen und mit lokalen Akteuren der Bewegung in Kontakt kommen, so die Idee. Die Stadt solle hierzu eine Machbarkeitsstudie erstellen, fordert die FGL. 

Supermärkte mit Wohnungen?

Bürgermeister Udo Schönfelder (CSU) sieht darüber hinaus auch noch über den Dächern der Stadt Potenzial, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. "Supermärkte die ebenerdig sind, könnten für Wohnungen aufgestockt werden", sagte er in der jüngsten Stadtratssitzung.

Beide Vorhaben prüft nun die Stadt. Dafür haben sich die Stadträte mehrheitlich ausgesprochen.

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