Unwetter im Kreis Forchheim: 150 Einsatzkräfte gefordert

14.6.2020, 13:32 Uhr
In Hallerndorf brannte am Sonntagmorgen ein Dachstuhl. Die Polizei geht davon aus, dass den Brand ein Blitzeinschlag ausgelöst hat.

© NEWS5 / Merzbach In Hallerndorf brannte am Sonntagmorgen ein Dachstuhl. Die Polizei geht davon aus, dass den Brand ein Blitzeinschlag ausgelöst hat.

Am Samstagabend rollte eine Unwetterfront über Franken und die Oberpfalz hinweg. In der Region gab es am Abend und in der Nacht nach Blitzen, Donner, Starkregen zahlreiche Einsätze, der Kreis Forchheim blieb aber noch verschont.

"Ab 6.48 Uhr am Sonntagmorgen gab es bei uns die ersten Alarmierungen", teilt Kreisbrandrat Oliver Flake mit. In Hallerndorf ist die Feuerwehr gegen 7.50 Uhr zu einem Dachstuhlbrand gerufen worden. Allein hier waren 70 Einsatzkräfte mit zwei Drehleitern im Einsatz. Die Polizei geht davon aus, dass ein Blitzeinschlag den Brand ausgelöst hat.

In Effeltrich war Sonntagmorgen außerdem ein Baum auf eine Straße gestürzt, verletzt wurde niemand. In Neunkirchen rückte die Feuerwehr aus, weil Öl auf Gewässer gemeldet worden war, ausgelöst durch den Starkregen. "In Forchheim liefen mehrere Keller voll", sagt Flake. Auch in Pautzfeld wurden "Keller unter Wasser" gemeldet.

Starkregen hat nachgelassen

"Insgesamt hielt sich das Ganze in Grenzen, wahrscheinlich weil der Starkregen zum Glück relativ schnell wieder aufgehört hat", so Flake. Im Lauf des Vormittags waren rund 150 Einsatzkräfte im Landkreis vor Ort, um die jeweiligen Sturmschäden zu beheben.

"Inzwischen hat sich die Lage beruhigt, jetzt am Sonntagmittag ist es entspannt", sagt Kreisbrandrat Oliver Flake. Im Verlauf des Sonntags könnte es erneut krachen: Es . Am Montag soll es laut Wettervorhersage ebenfalls ungemütlich bleiben. 


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