Urige Traktoren und Oldtimer rollen durch in Waischenfeld

1.8.2016, 20:14 Uhr
Die Fahrzeuge waren auffallend gut gepflegt.

Die Fahrzeuge waren auffallend gut gepflegt.

Danach nahmen die Oldtimer-Piloten an einer Rundfahrt durch die Stadt teil. Die Organisatoren schätzen, dass rund 3000 Schaulustige das Spektakel von den Gehwegen aus mitverfolgten. Das Traktor-Oldtimer-Treffen in Waischenfeld hat sich zu einem der größten Events dieser Art in der Fränkischen Schweiz entwickelt. „Beim ersten Mal vor acht Jahren waren es etwa 50 Teilnehmer. Jedes Jahr gab es dann eine Steigerung, heuer waren es etwa 30 Teilnehmer mehr als 2015“, sagt Reinhard Stenglein, einer der Organisatoren.

Einstige Landmaschinen waren als gefragte Taxen unterwegs.

Einstige Landmaschinen waren als gefragte Taxen unterwegs.

Die stärkste Gruppe mit 17 Traktoren bildeten heuer die Eicher-Freunde aus Engelmeß. Vom Bulldog-Stammtisch Kühlenfels kamen 13 Bulldogkapitäne, von den Bulldog-Freunden aus dem Ahorntal 14.

Inzwischen reisen viele auch aus Höchstadt, Thurnau, Oberölschnitz, Weichenwasserlos, Schirnsdorf oder Niederndobra an. Jeder Teilnehmer erhielt einen Jubiläumsbierkrug mit der Aufschrift „700 Jahre Stadt Waischenfeld“ und eine Urkunde. Ältestes Mobil war ein Lanz Bulldog von 1939 aus Ahorntal. Einige übernachteten in ihren Wohnwagen.

Facetten eines entspannten Oldtimertreffens: Bei der Rundfahrt durch die Waischenfelder Innenstadt wurden Trecker zu Kinderwagen.

Facetten eines entspannten Oldtimertreffens: Bei der Rundfahrt durch die Waischenfelder Innenstadt wurden Trecker zu Kinderwagen. © Fotos: Weichert

Nach drei Böllerschüssen bewegten sich die Dieselrösser von der Uferpromenade aus zur Rundfahrt. Am Zuganfang Reinhard Stenglein, der auf seinem Bulldog der Marke Deutz das Wahrzeichen der Stadt, den Steinernen Beutel, montiert hatte. Den Schluss bildete der zweite Hauptorganisator Reinhard Schrüfer, mit einem 1972er Mähdrescher von Massey Ferguson mit Baujahr 1972. Ungewöhnliche Gefährte wie eine Agria und ein Goggomobil sowie Unimogs fuhren auch mit.

Auf dem Festgelände arbeitete die Venus, eine historische Dreschmaschine. Auch Franz Hartmann aus Wüstenstein war mit seinen Schaumotoren wieder nach Waischenfeld gekommen. Zum Frühschoppen spielte der Musikverein Waischenfeld auf, nachmittags im vollen Kraußengarten ein Alleinunterhalter.

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