Vater will Familienfoto machen: Rettungseinsatz an der Lillachquelle

15.2.2021, 08:31 Uhr
Einsatz von Bergwacht und Rettungshubschrauber an der Lillachquelle. 

© Bergwacht Forchheim Einsatz von Bergwacht und Rettungshubschrauber an der Lillachquelle. 

Am Sonntag  wurde die Bergwacht Forchheim um 14.30 Uhr zur Lillachquelle bei Weißenohe gerufen. Meldebild war eine schwere Beinverletzung. 

Weil er ein Foto seiner Familie bei einer Wanderung von einem zwei Meter hohen schneebedeckten Felsen aus machen wollte, war ein 33-Jähriger aus Fürth abgerutscht. Er blieb mit seinem Bein in einer Astgabelung hängen und verletzte sich, heißt es in der Pressemeldung der Polizei.
 

Als das Team der Bergwacht zusammen mit dem Notarzt aus Gräfenberg vor Ort eintraf, stellte sich heraus, dass sich der Patient in einem Strauch so unglücklich mit dem Bein verkeilt hatte, dass die Rettungskräfte zunächst mit einer Handsäge ein paar Äste absägen mussten, um ihn zu befreien. 

Zusammen mit den Bergwachtkameraden aus Pottenstein und dem Arzt konnten sie den Verunglückten aus seiner misslichen Lage befreien. Da der Weg aber für eine bodengebundene Rettung zu gefährlich war, wurde er mit der Rettungswinde des Hubschrauber Christoph 27 ausgeflogen.

Zusammen mit der Bergwacht im Einsatz waren der ASB Gräfenberg mit dem Rettungswagen und der Rettungshubschrauber Christoph 27 aus Nürnberg. Die Klärung der Umstände des Unglücks übernahm eine Streife der Polizei Ebermannstadt vor Ort. 

"Alles ging Hand in Hand. Auch hier zeigte sich wieder die gute Zusammenarbeit aller Rettungskräfte", schreibt die Bergwacht in ihrer Pressemitteilung.  

nn


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