"Versoffenes Echo": Obergrenze für Treffpunkt in Weingarts beschlossen

6.11.2020, 05:58 Uhr

Der Stammtisch-Verein "Das Versoffene Echo" darf weiterhin Strom und Wasser nutzen. Eine Vereinbarung wurde getroffen. In dem Holzhäuschen in der Dorfmitte von Weingarts befinden sich ein Wasser- und ein Elektroanschluss mit Zähler. Beides möchte der Stammtisch nutzen und stellte dazu bereits in der letzten Gemeinderatssitzung den Antrag dazu. Die Zugehörigkeit des Zählers wollte die Gemeinde klären.

Diese liegt bei der Gemeinde. Der Stromverbrauch lag bislang bei 280 Kilowattstunden pro Jahr. "Wir wollen eine Nutzungsvereinbarung mit dem Versoffenen Echo schließen und eine Obergrenze für den Strom- und Wasserverbrauch darin aufnehmen", erklärte Bürgermeister Ernst Strian (Demokratie). 250 Kilowattstunden pro Jahr, so der Durchschnittswert, der sich aus den vergangenen vier Jahren ergeben hatte, lautete sein Vorschlag. Alles was darüber hinausgehe, müsse der Verein übernehmen.

Anregung zu Nutzerpauschale

Wie das bei anderen Vereinen gehandhabt wird, interessierte Fabian Strian (Die jungen Kunreuther). Da werde es ähnlich gehandelt, so der Bürgermeister. "Wird das ausschließlich vom Echo genutzt?", fragte Bernd Wolhöfer (Bürgerliste Ermreus) nach. Denn die Rechnung bekäme das Echo, auch wenn es andere nutzen würden.

Andere Nutzer würden ohnehin das Echo fragen, da sie den Schlüssel haben, erklärte Philipp Ochs (Junge Bürger). Hier könnte das Echo von den anderen Nutzern eine Pauschale verlangen, regte ein Mitarbeiter der Verwaltung an. Dem Antrag auf Nutzung wurde dann zugestimmt, mit einer Nutzungsvereinbarung und einer Obergrenze von 300 Kilowattstunden pro Jahr für den Stromanschluss. Die Obergrenze für Wasser wurde noch nicht genannt, werde sich aber an dem bisherigen Verbrauch orientieren.

Keine Kommentare