Volle Kitas in Eggolsheim: Alteinrichtung soll reaktiviert werden

31.5.2020, 18:00 Uhr
Lang ist's her: Das war 2007, bei der Wiedereröffnung der früheren Kita Drügendorf in der vormaligen Schule. Zwischenzeitlich stillgelegt, soll der Kindergarten jetzt wieder in Betrieb gehen.

© Marquard Och Lang ist's her: Das war 2007, bei der Wiedereröffnung der früheren Kita Drügendorf in der vormaligen Schule. Zwischenzeitlich stillgelegt, soll der Kindergarten jetzt wieder in Betrieb gehen.

„Mit dem neuen Kindergarten in Drügendorf haben wir was getan, aber wir müssen noch mehr tun“, bekannte Bürgermeister Claus Schwarzmann (Bürgerbund) in der ersten Sitzung des neuen Marktrats.

Gemeint war aktuell die Reaktivierung der stillgelegten Tagesstätte in der ehemaligen Drügendorfer Schule – der eigentlich vorgesehene Wohnungsausbau wird warten müssen. Das Konzept der Einrichtung ist noch mit der Kita-Fachaufsicht abzustimmen, zusätzliches Personal wird benötigt, Renovierungen und Anschaffungen sind erforderlich.

Doch äußerte sich der Gemeindechef zuversichtlich, dass dies bis September zu realisieren ist. Auf einem anderen Blatt steht freilich die weitere Bedarfsplanung für Tagesstätten und Schule, in der die Baulandentwicklung – sprich der Zuwachs an Familien – eine entscheidende Rolle spielt.

Die Gemeinde wächst

Dazu referierte Martin Hempfling, der Sozialpädagoge und Jugendhilfeplaner des Landratsamts. Grundlage seiner Erhebungen waren das „Hildesheimer Bevölkerungsmodell“, die Zahlen des statistischen Landesamts und die hiesigen Elternbefragungen. „Es ist schön dass Eggolsheim wächst“, so Hempfling. Die Schülerzahlen, aktuell 196 Grundschüler und 93 Mittelschüler, würden steigen, die Infrastruktur sei entsprechend auszubauen, fasste er zusammen.

Zu den Hempfling-Zahlen zwischen rechnerischem Bedarf und abweichenden Kurven der Einwohnerprognose wird die Familienbeauftragte Ivonne Dötzer in der nächsten Sitzung eine differenzierte Analyse vorlegen.

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