Weibliche Bier-Prominenz in der Domstadt

23.4.2013, 20:59 Uhr
Weibliche Bier-Prominenz in der Domstadt

© Markus Raupach

Den Auftakt machte der Sprecher der Bamberger Brauer, Ingmar Michel von der Mahrs Bräu. Er freute sich, dass auch der Wettergold der Veranstaltung hold war und übergab das Zapfbesteck an Stadtrat Helmut Müller, der in Vertretung des Oberbürgermeister den Anstich besorgen sollte.

Müller war begeistert über den regen Zuspruch und schwor die Bamberger in seiner kurzen Rede auf die kommende Weltmeisterschaft der Biersommeliers ein, bei denen der Bamberger Dominik Maldoner die Deutschen Farben vertreten wird.

Drei Schläge mit dem Holzhammer später war das Fass angestochen, aber auch Müller tropfnass, obwohl er schon einige Übung in dieser Disziplin besaß. Als dritter Redner begrüßte Stefan Stang, Geschäftsführer der Privaten Brauereien Bayern die Bamberger und ihre Brauer. Seine Rede war eine Wohltat für die oft wenig geachtete fränkische Seele, sagte er doch "Bayern wäre ohne Franken nicht lebenswert" und "Wenn doch einmal eine Grenze gezogen werden sollte, dann komme ich zu Euch rüber, denn in Franken gibt es einfach das bessere Bier!".

Als letzter Höhepunkt des Tages stand die 13. Bierordensverleihung statt. Diesmal hatten die Brauer eine charmante Würdenträgerin bestimmt, die nach ihren Recherchen über 100 Millionen Euro an Fördergeldern nach Bamberg geholt hatte: Staatssekretärin Melanie Huml gehört ab sofort zu dem erlauchten Kreis.

Die frisch Geehrte dankte ihren Brauereien und versprach, sich auch weiterhin für das Wohl ihres Wahlkreises und der dortigen Unternehmen einzusetzen. In Sachen Bierkonsum mahnte sie, dass natürlich auch hier die Dosis entscheidend ist: "Trinken Sie Ihr Bier in Maßen..." Was auch für eine gewisse Erheiterung im Publikum sorgte.

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