Wie Gastronomen rund um Forchheim Lebensmittelverschwendung vermeiden

20.6.2019, 10:00 Uhr
Wie Gastronomen rund um Forchheim Lebensmittelverschwendung vermeiden

© Beke Maisch

Wie Gastronomen rund um Forchheim Lebensmittelverschwendung vermeiden

© Foto: Privat

Frau Pfister, in der Gastronomie gibt es nicht nur die Sachen, die Gäste auf den Tellern zurückgehen lassen, sondern auch die Vorratskammer, in der die Lebensmittel nicht ewig frisch bleiben. Wie machen Sie es, um weniger verkommen zu lassen?

Zum einen versuchen wir, die Portionen nicht zu groß zu machen, damit erst gar nicht so viel auf den Tellern bleibt. Gern reichen wir bei den Beilagen nach. Zum anderen bemühen wir uns, gerade bei frischen Produkten, nicht mehr als für die nächsten zwei bis drei Tage einzukaufen, damit die Vorratshaltung nicht so groß wird. Bei den heutigen Beschaffungsmöglichkeiten ist das kein Problem.

 

Haben Sie Abnehmer, die gern Übriggebliebenes nehmen? Eine Tafel, Heime oder Kindergärten?

Leider gibt es da niemanden, aber man versucht immer, die Lebensmittel schnell zu verarbeiten und das eine oder andere kann man ja auch einfrieren.

 

Eine Kochzeitschrift zeigte kürzlich, dass man auch mit Lebensmitteln, die kleine Makel haben, gut kochen kann und dass fast alle Bestandteile der Zutaten genutzt werden sollten. Kennen Sie da Tipps und Tricks?

Genau das ist die Kunst des Kochens: von einem Lebensmittel möglichst alles zu verwenden. Selbstverständlich wird von Gemüse wie Lauch, Karotte und Kohlrabi das Grüne verwendet. Aus Tomaten, die nicht mehr ganz knackig sind, kann man eine wunderbare Soße oder Suppe kochen. Und beim Fleisch versucht man, aus allen Teilen etwas zu machen, nicht nur die Lende zu verwenden.

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