Wiesenttal soll lebendig bleiben

9.12.2019, 16:18 Uhr
Wiesenttal soll lebendig bleiben

© Foto: Diakonie Bamberg/Forchheim

"Was brauchen die Menschen in unseren Dörfern, die Jungen, die in der Mitte des Lebens und die Älteren? Was ist schon vorhanden und muss aufrechterhalten und ausgebaut werden? Was fehlt noch und muss auf den Weg gebracht werden?"

Mit diesen Fragen umriss Diakon Wolfgang Streit, was das neue Projekt "Quartiersmanagement Lebendiges Wiesenttal" möchte, nämlich: "Ein auch in Zukunft lebendiges und lebenswertes Wiesenttal." In einem Gottesdienst in Streitberg wurde das Projekt, das offiziell am 1. Dezember 2019 gestartet ist, vorgestellt und Diana Könitzer als Quartiersmanagerin für diese Aufgabe gesegnet.

Diakonie und Partner

Hinter dem Projekt stehen neben der Diakonie Bamberg-Forchheim die Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinden im Markt Wiesenttal, die politische Gemeinde Wiesenttal sowie die Initiative Gemeinsam statt einsam Wiesenttal. Gefördert wird es über fünf Jahre aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie.

Wolfgang Streit weiter: "Lebendiges Wiesenttal ist ein Gemeinschaftsprojekt von mehreren Organisationen und vor allem vielen Menschen. Diana Könitzer kann mit ihrer Halbtagsstelle die Quartiersentwicklung nicht alleine bewerkstelligen. Alle sind herzlich eingeladen, mitzudenken und mitzutun."

"Nicht immer einfach"

Beim Empfang im Gemeindehaus begrüßte Bürgermeister Helmut Taut Diana Könitzer: "Der Markt Wiesenttal mit seinen 22 Ortsteilen ist nicht immer einfach", so der Bürgermeister augenzwinkernd. Diana Könitzer sei eine Halbtagskraft, die volle Kraft brauche: "Sie wird vorausgehen, aber wir müssen die Kräfte beisteuern", so Taut.

Alexandra Dauer, Leiterin der Diakonie-Seniorenzentren in der Fränkischen Schweiz, überbrachte der neuen Quartiersmanagerin Grüße der Initiative Gemeinsam statt einsam: "Vernetzungen und Verbindungen sind bereits da, sie müssen aber noch gepflegt und gehegt werden. Wir freuen uns, dass Sie mit dem Projekt hier etwas voranbringen können."

Von einigen angesprochen worden

Könitzer freut sich laut Mitteilung auf die neue Aufgabe: "Ich bin bereits von einigen Menschen auf das Projekt Lebendiges Wiesenttal angesprochen wurden. Es ist toll, dass so ein großes Interesse daran besteht, die Marktgemeinde gemeinsam weiterzuentwickeln und fit für die Zukunft zu machen."

Voraussichtlich im Januar werde sie ein Büro in Streitberg beziehen, das der Markt zur Verfügung stellt, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Erreichbar ist sie aber bereits jetzt unter der Telefonnummer (01 51) 23 38 82 36 oder via Mail unter d.koenitzer@dwbf.de und hat "gerne ein offenes Ohr für erste Ideen, um den Markt Wiesenttal lebendig und lebenswert zu gestalten", so die Mitteilung der Diakonie.

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