Wintereinbruch am Dienstag: Mehrere Unfälle halten Polizei in Atem

13.1.2021, 09:07 Uhr

Mit den vereinten Kräften weiterer Verkehrsteilnehmer konnten die meisten havarierten Autos aus ihrer misslichen Lagen befreit und wieder flott gemacht werden, so dass die Fahrer ihren Weg fortsetzen konnten, wie die Polizei mitteilt. Im Bereich Gößmannsberg blieb am Dienstagvormittag ein Lastwagen an einer Steigung auf schneebedeckter Fahrbahn hängen, dessen Fahrer musste bis zum Eintreffen des Räumdienstes ausharren. Auch Hilfskräfte mussten ausrücken, um Verkehrsbehinderungen durch abgebrochene Äste zu beseitigen.

Am Dienstagmorgen rutschte der 23-jährige Fahrer eines VW Passat auf der Fahrt von Leutenbach nach Kirchehrenbach mit seinem Auto auf schneebedeckter Fahrbahn in den Graben. Nachdem ein kleines Wildtier über die Fahrbahn lief, geriet sein Auto nach einem Ausweichmanöver ins Schlingern und von der Fahrbahn ab. An der Böschung blieb der Wagen hängen und kippte um. Dabei trug der junge Mann leichte Blessuren davon. Der Sachschaden beträgt 2500 Euro.


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Nachmittags ereigneten sich im Bereich von Pretzfeld zwei Glätteunfälle mit einem Gesamtschaden von 12.000 Euro: Ein 26-jähriger BMW-Fahrer rutschte auf einer abschüssigen Strecke nach links ab und prallte gegen die Leitplanken. Im Ortsbereich hielt der 30-jährige Fahrer eines Daimler-Benz an einer Engstelle wegen eines entgegenkommenden Lkw an. Ein nachfolgender 62-jähriger Fahrer eines Toyota unterschätzte die rutschigen Straßenverhältnisse und fuhr auf den vorderen Wagen auf. Bei beiden Unfällen wurden keine Personen verletzt.

Insgesamt reagierten die Autofahrer auf die winterlichen Straßenverhältnisse sehr besonnen und umsichtig, so die Einschätzung der Polizei.


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