Zone 30 gegen den Schilderwald in Sollenberg

31.8.2015, 11:04 Uhr
Zone 30 gegen den Schilderwald in Sollenberg

© Foto: Ralf Rödel

Lars Laufer (CSU) muss nicht viel nachmessen: Es sind nur zehn Meter im gesamten Ortsgebiet von Sollenberg, in denen keine Zone 30 ausgewiesen ist, erzählt der Sollenberger seinen Gräfenberger Stadtratskollegen. Zusammen mit Antje Rammensee (SPD), der zweiten Sollenbergerin im Gräfenberger Stadtrat fordert er, im gesamten Ortsgebiet von Sollenberg eine durchgehende Zone 30 einzuführen. Ziel ist eine einheitliche Vorfahrtsregelung, nämlich rechts vor links und vor allem eine Reduzierung des Schilderwalds. Auch im Rahmen der Dorferneuerung Sollenberg haben die sechs Vorstände der Teilnehmergemeinschaft mit 6:0 für die Einführung einer einheitlichen Zone 30 gestimmt.

Eine einheitliche Vorfahrtsregelung ist auch ganz im Sinne von Matthias Striebich (Bündnis 90/Grüne), „sowohl im Interesse der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Kinder“.

25 Zone-30-Schilder hat Werner Wolf (FW) in Sollenberg gezählt. Der ehemalige Gräfenberger Bürgermeister hat Zweifel, er sorgt sich um den Erinnerungseffekt, der dann auch mit den Schildern wegfällt. Sein Parteikollege Hans Weber fordert, dass trotz des Tempolimits eine regelmäßige Überwachung durch die Polizei sein sollte. Mit 12:4-Stimmen beschließt der Stadtrat eine einheitliche Zone 30 in Sollenberg mit einhergehender Verkehrsschau.

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