Zweigeteilte Meinungen zu Verkehr, Parken und ÖPNV in Kirchehrenbach
23.2.2021, 14:49 UhrBei diesem Thema scheiden sich in Kirchehrenbach die Geister: "Manche sagen, es gebe zu viel Verkehr im Ortskern, andere sehen das nicht so", weiß auch Bürgermeisterin Anja Gebhardt (SPD). Für Anwohner in der Hauptstraße sei die Verkehrsbelastung schon ein Thema. "Aber wir wollen die Autos auch nicht aus dem Ort ziehen, unser Dorfkern lebt schließlich."
"Mit der Parkplatzsituation bin ich zufrieden", sagt die Bürgermeisterin. Aber auch da gebe es unterschiedliche Sichtweisen. Im Rahmen der Dorferneuerung fielen im Jahr 2003 Stellplätze bei der Kirche weg. "Indirekt werden sie noch genutzt. Wir können sie nur nicht offiziell ausweisen, weil sich Wasserschieber darunter befinden, an die wir im Notfall kommen müssen", betont sie.
Bus- und Zugzeiten verbessern
Der öffentliche Nahverkehr könnte noch besser aufgestellt sein, findet sie: "Bus und Zug verkehren stündlich, aber etwa zur gleichen Zeit." Sie wäre dafür, die Zeiten zu versetzen. "Samstags könnte der Bus auch gut für Wanderer sein, ist er aber noch nicht." An diesem Thema wolle sie dranbleiben.
"Die Mitfahrbänke werden nicht so viel genutzt", hat Kirchehrenbachs Bürgermeisterin beobachtet und denkt über Alternativen nach. "Vielleicht sollten wir sie umstrukturieren." Statt für Fahrten in Nachbargemeinden wären die Mitfahrbänke vielleicht innerorts sinnvoller: "Zum Beispiel für Menschen aus der Siedlung, die ins Dorf wollen." Aber da sei bislang noch nichts entschieden.
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich zuvor registrieren.
0/1000 Zeichen