Zwölf Jahre haben Sollenberger gekämpft

3.9.2015, 18:19 Uhr
Zwölf Jahre haben Sollenberger gekämpft

Die Teilnehmergemeinschaft der Dorferneuerung Lilling-Sollenberg, — Cornelia Heid, Frank und Günter Eichler, Reinhard Müller, Birgit Mirschberger und Matthias Burkhardt unter dem Vorsitz von Michael Ullwer (ALE) —, waren Träger der Baumaßnahmen zur Erneuerung des Dorfplatzes.

Jetzt haben sie die gesamte Dorfbevölkerung des etwa 350 Einwohner zählenden Gräfenberger Ortsteils sowie die fachlichen und finanziellen Begleiter der Maßnahme zur Einweihung eingeladen.

Nach Abschluss der Baumaßnahmen, insbesondere der Fertigstellung der Pergola, ist ein Schmuckstück aus dem Umgriff des ehemaligen Milchhäuschens entstanden.

Der Platz, der zum Dorfmittelpunkt werden soll, wird geprägt durch die Natursteinmauer, durch die pflanzliche Gestaltung und der Liebe zum Detail.

Der Platzbereich mit der Straßenraumgestaltung hat, verrät der Projektleiter Michael Ullwer, ein Bauvolumen von 250 000 Euro und ist ein Teil des Gesamtpakets der Maßnahmen zur Dorferneuerung mit einer Gesamthöhe von 840 000 Euro, zu denen auch der Ortsteil Lilling und Lillinger Höhe zählen.

Bis zu 70 Prozent der Kosten werden durch den Bund und den Freistaat gedeckt. Die verbleibenden Kosten trägt die Stadt Gräfenberg als Eigenleistung, die dafür schon in den letzten Haushaltsjahren jeweils 50 000 Euro vorsorglich eingestellt hatte. Allerdings werden die Sollenberger Anlieger trotz ihrer erbrachten Eigenleistung damit rechnen müssen, dass im Rahmen des Straßenbaus und seiner Satzung ein Teil auf sie umgelegt werden kann.

Schülerin von Harro Frey

Die Schäferfigur, die den Dorfplatz schmückt, fertigte eine Schülerin des verstorbenen Harro Frey: Antje Jacob aus Fürth. Sie verweist darauf, dass auf dem Areal des heutigen Dorfplatzes einst die Schafe des Klosters Weißenohe ihre Futterwiesen hatten.

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