Franken mausert sich zum Besuchermagnet

21.2.2012, 16:28 Uhr
Franken mausert sich zum Besuchermagnet

© NZ-Archiv

In den beiden Städten könnten die Übernachtungen heuer noch mal um vier bis fünf Prozent klettern, prognostizierte Verbandschef Joachim Herrmann (CSU)  in Nürnberg. Mit einem Zuwachs von 14,2 Prozent sei Bamberg im Vorjahr Spitzenreiter gewesen. In Nürnberg seien die Übernachtungszahlen um 4,5 Prozent gestiegen, sagte der bayerische Innenminister.

Insgesamt zählte der Tourismusverband im vergangenen Jahr 20,4 Millionen Übernachtungen und damit fünf Prozent mehr als 2010. „Nie zuvor in der Geschichte Frankens haben so viele Menschen so viele Nächte in Franken verbracht“, meinte Herrmann. Während insbesondere das Spessart-Mainland (+10 Prozent), die Haßberge (+9,1 Prozent) und der Naturpark Altmühltal (+8,2 Prozent) deutlich mehr Übernachtungen verzeichneten, fielen die Steigerungen im Coburger Land (+1,7 Prozent) und im Fichtelgebirge (+2,9 Prozent) eher gering aus.

Im Frankenwald waren sie mit einem Minus von 0,1 Prozent sogar rückläufig. „Wir haben punktuelle Probleme in den Mittelgebirgslandschaften“, analysierte der Geschäftsführer des Tourismusverbandes, Olaf Seifert. „Aber da tun wir uns auch auf gesamtdeutscher Ebene schwer.“

Ansonsten habe sich der Tourismus 2011 in Franken besser entwickelt als im Rest Bayerns und in Deutschland, wo das Übernachtungsplus jeweils bei durchschnittlich vier Prozent lag. Zur Attraktivität der 15 Reiselandschaften zwischen Rhön und Altmühltal trügen vor allem die zahlreichen historischen Städte, die prämierten Rad- und Wanderwege sowie das kulturelle und kulinarische Angebot Frankens bei.

1 Kommentar