50 Wohnungen geplant: Nachverdichtung in Oberfürberg

13.3.2021, 18:30 Uhr
50 Wohnungen geplant: Nachverdichtung in Oberfürberg

© Foto: Hans-Joachim Winckler

Eine großzügige Terrasse mit verglaster Umrandung und Blick auf den unmittelbar angrenzenden Wald: Mit dieser Visualisierung veranschaulicht Bowfonds Property Development (BPD) schon einmal, was demnächst in Fürth-Oberfürberg entstehen soll.

Sechs Mehrfamilienhäuser mit rund 50 Eigentumswohnungen zu zwei, drei oder vier Zimmern plant der Immobilienentwickler, der in der Kleeblattstadt kein Unbekannter ist. So hat der Immobilienspezialist, ein Tochterunternehmen der Rabobank, die ihren Ursprung in den Niederlanden hat, etwa bereits am Kavierlein kräftig gebaut. Auch entlang der Dambacher Straße auf dem ehemaligen Tucher-Gelände  ist der erste Bauabschnitt fertig; weitere Wohnungen, insgesamt werden es 125 sein, sind im Rohbau oder werden gerade geplant.

Nun soll sich die Bautätigkeit von der Innenstadt an den Rand Fürths ausweiten. In Stadtwaldnähe in Oberfürberg hat BPD einem Privatmann ein 5200 Quadratmeter großes Grundstück abgekauft, das sich zwischen den beiden Schenkeln der Oberfürberger Straße findet. Auf der einen Seite liegt es am kleinen Wendehammer gegenüber der Adalbert-Stifter-Grundschule und des Horts.

Auf der Rückseite verläuft die Oberfürberger Straße in Richtung Rennweg. Von dort, gegenüber der Fürberger Freiwilligen Feuerwehr, geht eine kleine Stichstraße ab, die zu bereits bestehenden Mehrfamilienhäusern führt.

Über diese, so erklärt BPD auf FN- Nachfrage, verlaufe auch die Zufahrt zu der geplanten Tiefgarage, in der 50 Parkplätze für die Wohnungen entstehen sollen. Darüber hinaus sind einige weitere Stellplätze auf dem Grundstück vorgesehen.

"Problemlose Nachverdichtung"

Den Bauantrag hat BPD bereits bei der Stadt eingereicht; Mitte des Jahres ist der Abbruch des villenartigen Einfamilienhauses geplant, das sich derzeit noch auf dem Grundstück befindet. Ein Jahr später soll dann der Bau der sechs Mehrfamilienhäuser beginnen. Beim Stadtplanungsamt sieht man derzeit keine Probleme bei der Realisierung des Projekts.

Es existiere bereits ein Bebauungsplan für das Areal, sagt Stadtplanungsamtschef Jonas Schubert, das sich für eine solche Nachverdichtung eigne. Da das Grundstück gegenüber des Schul-Komplexes liegt, der ebenfalls "eine dominante Anlage" sei, passe das Bauvorhaben gut an diese Stelle, meint Schubert. Läuft alles nach Plan, sollen die Wohnungen frühestens Mitte 2024 beziehbar sein, so BPD.

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