Ammerndorf: Patt zwischen CSU und FW

19.3.2020, 09:00 Uhr
Ammerndorf: Patt zwischen CSU und FW

© Oliver Barthelmes

Nun wird es von der Stichwahl zwischen Günther Müller und Alexander Fritz abhängen, wer am Ende über eine knappe Mehrheit verfügt.

Die dritte Fraktion mit Listenführerin Marlen Laurien (SPD) hatte zwar leichte Einbußen, behält aber ihre vier Plätze im Rat. Ohne Chance blieb hingegen die AfD, die mit 0,88 Prozent der Stimmen abschnitt.

Insgesamt nutzten 1251 Bürgerinnen und Bürgern bei 1705 Wahlberechtigten ihr Stimmrecht – das entspricht einer Beteiligung von 73,37 Prozent. Im Mai wird die konstituierende Sitzung des künftigen Marktgemeinderats mit einigen neuen Gesichtern stattfinden, sofern das Corona-Virus keine weiteren Einschränkungen erzwingt.

Verzichten muss der Marktgemeinderat in Zukunft auf erfahrene Kommunalpolitiker: Georg Schierle (FW) hat sich fast 42 Jahre im Gremium eingebracht. Die SPD verliert mit Jürgen Götz und die CSU mit Christian Dorn ebenfalls langjährige und kompetente Fraktionsmitglieder. Schierle war nochmals auf dem vorletzten Listenplatz gesetzt, Götz und Dorn hatten sich nicht mehr zur Wahl aufstellen lassen.

Der 14-köpfige Marktgemeinderat setzt sich vor der Bürgermeister-Stichwahl wie folgt zusammen: Für die Freien Wähler sind Alexander Fritz (er geht noch in die Bürgermeister-Stichwahl), Peter Rudel, Leonhard List, Thomas Schierle und Fritz Bieber (neu) im Rat. Die CSU wird vertreten durch Günther Müller (der Zweite bei der Bürgermeisterwahl), Alexandra Wening, Olaf Seltmann, Siegfried Bachmann (neu) und Helmut Dorn (neu). Die SPD kommt mit drei Neulingen in den Gemeinderat: Marlen Laurien, Jürgen Kotzbauer, und Ralf Klößinger. Weiterhin ist für die Sozialdemokraten Ewald Schmidt im Ratsgremium.

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