Bei Fürth: Monatelang droht Stau auf der Südwesttangente

26.4.2021, 07:35 Uhr
Bei Fürth: Monatelang droht Stau auf der Südwesttangente

© Foto: Hans-Joachim Winckler

Bis Mitte November werden Autofahrer auf der Südwesttangente zwischen Dambach und dem Fürther Süden mehr Zeit einkalkulieren müssen: Die Rednitztalbrücke wird in drei Bauabschnitten saniert.

Die Brücke ist Teil der vielbefahrenen Schnellstraße, sie befindet sich im Abschnitt zwischen der Zirndorfer und der Schwabacher Straße und führt den Verkehr, wie es der Name schon sagt, entlang des Main-Donau-Kanals über die Rednitz.


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Wie das Rathaus via Pressemitteilung erklärte, müssen die maroden Entwässerungsleitungen sowie die Dehnungsfugen zwischen der Brückenkonstruktion und der Fahrbahn "grundlegend erneuert" werden. In diesem Zuge erfolge auch die "notwendige Instandsetzung der Fahrbahndecke und Betonsanierung".

Für die Verkehrsteilnehmer bedeutet das: Monatelang steht ihnen auf diesem Teil der Tangente sowohl in Richtung Würzburg als auch in Richtung Nürnberg nur noch jeweils eine Spur zur Verfügung. Insbesondere im Berufsverkehr ist mit erheblichen Rückstaus zu rechnen.

Seit Montag, 26. April, läuft die erste Bauphase "Nordost": Dafür wurden die Fahrbahnen in Richtung Würzburg zwischen den Anschlussstellen Fürth-Süd und Zirndorf/Fürth-Dambach gesperrt. Der Verkehr wurde auf die Gegenseite geführt, so dass in jede Richtung nur noch eine Spur zur Verfügung steht.

Nächtliche Arbeiten

Von Freitag, 6. August, 6 Uhr, bis Montagabend, 9. August, ist der Abschnitt der Südwesttangente in Fahrtrichtung Würzburg komplett dicht. Befahrbar bleibt der Abschnitt allerdings in Richtung Nürnberg.

Voraussichtlich ab Dienstag, 10. August, werden dann in der dritten Bauphase "Südwest" die Fahrbahnen in Richtung Nürnberg zwischen den Anschlussstellen Zirndorf und Fürth-Süd gesperrt, der Verkehr fließt erneut jeweils einspurig über die Gegenseite.

Aufgrund des engen Zeitplans müssten manche Arbeiten in der Nacht oder am Wochenende erledigt werden, heißt es seitens der Stadt. Man sei bemüht, die Belastungen und Einschränkungen so gering und so kurz wie möglich zu halten, und bitte Anlieger und Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

Der Artikel wurde am 29. Juli aktualisiert. Ursprünglich war die Vollsperrung für den Zeitraum von Freitag, 30. Juli, bis Sonntag, 1. August, angekündigt worden.

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