Bürgermeister muss in den Container

29.12.2018, 21:00 Uhr
Bürgermeister muss in den Container

© Foto: Ralf Jakob

Durch die Schließung der Sparkassenfiliale sind im Erdgeschoss Flächen frei geworden, die künftig von Teilen der Gemeindeverwaltung genutzt werden sollen. Der Anbau eines Aufzugs, der den barrierefreien Zugang gewährleisten wird, raubt dagegen wieder einige Quadratmeter Bürofläche, weil zwei weitere Zugänge zum Ämtergebäude geschaffen werden müssen.

Bereits zum Jahresbeginn wird der Umbau des Erdgeschosses in Angriff genommen. Der Empfang und das Ordnungsamt werden für eine Übergangszeit in den Schulungsraum der Feuerwehr umziehen. Der Bürgermeister wird in einen Bürocontainer einquartiert, der eigens für die Umbauphase an der Nordseite des Rathauses aufgestellt wird.

Nach dem Umbau des Erdgeschosses werden in die Büroräume dort der Kämmerer, das Ordnungsamt, das Einwohnermelde- und Standesamt sowie die Verwaltung für Steuerangelegenheiten und des Friedhofes einziehen. Anschließend ist die etwas aufwendige Umgestaltung des Obergeschosses vorgesehen. Neben dem Durchbruch zum Aufzug erhalten die Räumlichkeiten einen völlig neuen Zuschnitt. Mehrere Wände müssen versetzt werden, um dort das neue Büro des Bürgermeisters, sein Vorzimmer sowie das Bauamt unterzubringen.

Für den Umbau und die Neueinrichtung jedes der beiden Stockwerke rechnet Bürgermeister Kistner mit einer Dauer von bis zu drei Monaten. Er selbst wird daher vermutlich erst im Frühsommer kommenden Jahres aus dem Container in sein neues Büro umziehen können.

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