Chutney oder doch lieber Marmelade?

29.5.2019, 12:19 Uhr
Chutney oder doch lieber Marmelade?

© Marion André

Daran beteiligt hatten sich sieben Direktvermarkter aus dem Gebiet der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg mit den Gemeinden Stein, Oberasbach, Zirndorf, Ammerndorf, Cadolzburg, Roßtal und Großhabersdorf.

"Es ist ein Kommen und Gehen", sagt die Chefin des "Gutzerla" im Zirndorfer Ortsteil Banderbach und zeigt sich begeistert von der gewaltigen Resonanz. "Um die 300 Besucher waren es wohl, wenn ich anhand der ausgegebenen Kuchen und Bratwürstchen schätze. Da gab es zwischenzeitlich sogar Engpässe, als ein Riesenschwung auf einmal kam." Dass die Hofladen-Radtour bei ihr eingekehrt sei, habe sie riesig gefreut.

"Mit dem Laden habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht", erzählt die vierfache Mutter, denn Einkochen, also Gemüse und Obst haltbar zu machen, das sei schon immer ihr Ding gewesen: "Bevor ich etwas wegwerfen muss, versuche ich es zu verarbeiten." Ein Faible, das das "Gutzerla" mit einer Riesenauswahl an saisonal wechselnden Aufstrichen, Chutneys, Marmeladen und Gelees, Sirups und Gewürzsalzen versorgt.

Ein prominenter Fan ihres selbst gemachten Ajvars sei übrigens Landrat Matthias Dießl – er beziehe die schmackhafte Spezialität aus Auberginen und Paprika über die HofladenBox, dem online-Wochenmarkt für Fürth, Nürnberg und Umgebung, mit der das "Gutzerla" zusammenarbeitet. Neben selbst gemachter Feinkost ist im Hofladen während der Saison vor allem auch der erntefrische Spargel von Nachbar und Hofinhaber Albrecht Egerer stark gefragt und am Wochenende sind es die Kuchen und Torten aus eigener Herstellung.

Die Kühleins achten außerdem darauf, ihr umfangreiches Sortiment möglichst von regionalen Anbietern zu beziehen. So kommt der Käse aus Markt Herresheim bei Kitzingen, die Milchprodukte aus Gustenfelden, die Wurst aus Gutzberg bei Stein und das Brot aus Oberasbach.

Im Herbst zieht das "Gutzerla" übrigens in neue Räume in Weiherhof um. "Aber das Sortiment ändert sich nicht. Es wird nur vielleicht ein wenig größer", sagt die Chefin und ergänzt: "Und es gibt noch mehr Selbstgemachtes."

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