City-Center: Das wird aus Eingang Nummer drei

8.9.2019, 09:47 Uhr
City-Center: Das wird aus Eingang Nummer drei

In der Schwabacher Straße hat das Fürther Immobilienunternehmen bereits die Hausnummer 5 niedergerissen, weil es einen weithin sichtbaren und auffällig gestalteten Eingangsbereich an zentraler Stelle der Fußgängerzone als zwingende Voraussetzung einstuft, um künftig Kundschaft in das Center ziehen zu können. In der Hallstraße fällt derzeit auf einer Fläche von 40 mal 40 Quadratmetern die ehemalige C & A-Filiale. Sie weicht einem neuen Eckgebäude, das dem künftigen "Flair" ebenfalls einen markanteren Eingang bescheren soll.

"Gute Qualität"

Ganz anders sehen die Pläne für den Zugang gegenüber dem Stadttheater aus. Hier soll weitgehend alles bleiben, wie es ist, sagt Matthias Kerl, Technischer Leiter der P & P-Gruppe. Er lobt die "hochwertigen" Sandsteinplatten, mit denen die Fassade beim Bau des Centers in den 80er Jahren verkleidet wurde. Auch die Aluminiumfenster von damals hätten eine "gute Qualität", wie Kerl betont. An beidem wolle man nicht rütteln.

Somit bleiben auch die Sandsteinbögen im Erdgeschoss unangetastet. Sie stammen noch aus der großen Zeit der Brauerei Geismann. Deren Gebäude in der Bäumenstraße wurden damals ebenso für den Bau des City-Centers abgerissen wie der berühmte Geismannsaal in der Alexanderstraße.

Weil P & P erwartet, dass die Kunden hauptsächlich durch die Eingänge in der Schwabacher Straße und der Hallstraße das neue "Flair" betreten, wird der Zugangsbereich beim Stadttheater nur leicht verändert. "Hier brauchen wir für den Eingang keine große Fernwirkung", begründet Matthias Kerl die Entscheidung, zumal diese Aufgabe in großem Maß bereits der offene Platz davor übernehme. Dementsprechend wird das Unternehmen Kerl zufolge lediglich die bislang nach hinten versetzten Glastüren bis vor zur Sandsteinfassade ziehen.

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