Corona-Fall: Fürther Kindergarten ist geschlossen

Fürth - Erstmals seit Beginn des Kita-Jahres im September ist nun ein Fürther Kindergarten wegen Corona geschlossen. Die Zwangspause gilt für die gesamte Einrichtung im Eigenen Heim. Eine Klasse der Friedrich-Ebert-Grundschule wurde ebenfalls heimgeschickt.

Nachdem ein Kind positiv auf das Virus getestet wurde, gelten alle 42 weiteren Mädchen und Jungen sowie sieben Beschäftigte des Integrativen Kinderzentrums Finkenpark des Trägers Diakoneo im Eigenen Heim als Kontaktpersonen der Kategorie 1.

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Sie müssen 14 Tage in häuslicher Isolation bleiben, wie Landratsamtssprecher Christian Ell auf Nachfrage bestätigte. Die strikte Trennung von Kita-Gruppen ist seit der Rückkehr zum Regelbetrieb im September nicht mehr vorgeschrieben. Der Kindergarten öffnet am 5. Oktober wieder.

Heimgeschickt, ebenfalls bis zum 5. Oktober, wurden zudem drei Lehrkräfte und eine Klasse mit 22 Kindern der Fürther Friedrich-Ebert-Grundschule. Auch hier war ein Kind positiv getestet worden.

Ell geht davon aus, dass solche Meldungen vorerst zum Alltag gehören werden. Wie das Kultusministerium am Montag mitteilte, befinden sich derzeit mehr als 8800 Schüler und 771 Lehrer in Bayern in Quarantäne. 343 Schüler und 48 Lehrer seien momentan nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. In Bayern gibt es 1,65 Millionen Schüler sowie 150.000 Lehrkräfte.

In Fürth mussten zuletzt die Ullstein-Realschule, das Helene-Lange- und das Hardenberg-Gymnasium auf Corona-Fälle reagieren. Letzteres war allerdings auch schon mit einem falschen Ergebnis konfrontiert - für die Schüler und Lehrkräfte hieß es: Kommando zurück, die Quarantäne ist sofort beendet.

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nordbayern.de

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