Desinfizieren und Panaschieren: Die Kommunalwahl in Fürth

14 Bilder 15.3.2020, 14:56 Uhr

In Fürth zeigten sich Wähler wie Wahlhelfer entspannt. Wegen des Coronavirus kam in den Wahllokalen viel Desinfektionsmittel zum Einsatz. Schlangen bildeten sich dort nicht, zahlreiche Bürger hatten bereits im Vorfeld per Briefwahl abgestimmt. In unserer Bildergalerie haben wir Momentaufnahmen aus den Wahllokalen gesammelt.

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Verena Lenhart war zum "gefühlt hundertsten Mal" als ehrenamtliche Wahlhelferin bei einer Abstimmung dabei. "Es kommen mehr Leute als erwartet", sagte die 26-Jährige. Sie hatte am Wahltag keine Sorge wegen des Coronavirus. © Hans-Joachim Winckler

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"Nein, ich lasse mich nicht von der Wahl abbringen", sagte die 25-jährige Katharina Seidel, die mit ihrem Freund Fabian Zwiener zur Abstimmung gekommen war. © Hans-Joachim Winckler

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Für Rainer Fliege ist die Beteiligung an der Wahl selbstverständlich. "Hier geht es nicht um abstrakte Politik, sondern um konkrete Dinge. Wer nicht wählen geht, unterstützt die Parteien, die er nicht wählen will", sagte er. Bei der Abstimmung in der Berufsschule I in der Fichtenstraße traf er seine Bekannte Gloria Gion. Die 55-Jährige ... © Hans-Joachim Winckler

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... war schon mehrfach als Wahlhelferin bei Urnengängen dabei. Ihr Eindruck: "Ich würde nicht sagen, dass wegen des Virus weniger Leute kommen." © Hans-Joachim Winckler

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Barbara Szabo war spontan als Wahlhelferin in der Berufsschule II in Fürth eingesprungen. Denn auch in der Kleeblattstadt hatten einige Ehrenamtliche aus Furcht vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus spontan abgesagt. "Es kommen mehr ältere Menschen zum Wählen", stellte sie fest. © Hans-Joachim Winckler

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"Wer nicht zur Wahl geht, bekommt den Brexit", sagt Marcel Sebesta (rechts), der mit seinem Sohn Victor in der Frauenschule wählte. Alle 50 Stimmen hat der 61-Jährige auf die Politiker verteilt, die er am meisten schätzt - mit dem eigenen Stift. © Hans-Joachim Winckler

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"Ich kann nicht viel ändern, aber ich kann nicht wegschauen": Melodee Sperber, 18 Jahre alt, wollte auf jeden Fall ihr neues Stimmrecht nutzen. © Hans-Joachim Winckler

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"Wir haben keine einzige Wahl ausgelassen", versichern Maria und Wilhelm Küpper, beide 81. Und auch das Coronavirus änderte daran nichts. Beide sind im Alltag vorsichtiger geworden, aber nicht ängstlich. © Hans-Joachim Winckler

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Melissa Agirtaban (26) trat den Dienst als Wahlhelferin an diesem Tag nicht unbeschwert an, den Mundschutz ließ sie aber doch zuhause. "Ich versuch, ein bisschen Abstand zu halten." Das Coronavirus beunruhigt sie schon, "vor allem wenn man ein Kind hat..." © Hans-Joachim Winckler

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"Es macht Spaß!": Jürgen Ostertag (58) ist zum ersten Mal Wahlhelfer und genießt die Aufgabe. Während er die Stimmzettel ausgibt, stecken seine Hände in Einmalhandschuhen. © Hans-Joachim Winckler

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Alle 30 Minuten reinigten die Wahlhelfer in der Berufsschule I in der Fichtenstraße Türklinken, Tische und Kugelschreiber. "Viele bringen ihre eigenen Stifte mit, manche kommen mit Gummihandschuhen. Jemanden mit Mundschutz habe ich noch nicht gesehen", erzählte Klaus Kenner am Wahlnachmittag. © Hans-Joachim Winckler

Schlangen oder Stauzeiten gab es in der Berufsschule I nicht.

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Zahlreiche Wähler folgten auch in Fürth dem Aufruf zur Wahl.

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Mit Gummihandschuhen schützte sich manch ein Wahlhelfer vor einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus. © Hans-Joachim Winckler

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