Die Klezmer-Welt schaut wieder auf Fürth

9.3.2018, 16:00 Uhr
Die Klezmer-Welt schaut wieder auf Fürth

© Foto: Hans Winckler

Was 1988 bescheiden als "Wochenende für Jiddisches Lied" begann, ist inzwischen ein Magnet für Bands zwischen Sankt Petersburg und Toronto und steht im Renommee auf einer Stufe mit den Festivals in Amsterdam, Krakau und Wien. Die zehntägige Fürther Ausgabe findet alle zwei Jahre statt. 2018 gibt es bis 18. März 20 Konzerte, die vorwiegend im Kulturforum über die Bühne gehen; Schauplatz des Finales mit dem Orchester Jakobsplatz München ist das Stadttheater. Zum Programm gehören außerdem Führungen, (ausgebuchte) Workshops sowie Filme im Uferpalast.

Im 30. Jahr wolle das Festival die Botschaft aussenden, dass Klezmer eine Zukunft habe, so Programmchefin und Kulturamtsleiterin Claudia Floritz. Mit dem 2016 eingeführten Untertitel "& Jewish Music Today" soll auch die aktuelle jüdische Musikszene jenseits von Klezmer-Spielarten zum Zuge kommen — diesmal unter anderem mit der israelischen Gruppe Gulaza am kommenden Donnerstag. Fans des traditionellen Klezmer dürften die kleineren Konzertformate ab 22 Uhr freuen.

Ausverkauft ist der Auftakt heute Abend mit der US-Teufelsgeigerin Alicia Svigal und ihrer Band. Für gut ein Dutzend Konzerte gibt es noch Karten mit ZAC-Rabatt im FN-Ticket-Point (Schwabacher Straße 106).

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