Die Stadt stellt neue Mitarbeiter ein

2.2.2020, 13:00 Uhr

Das Volumen: 39,6 Millionen Euro umfasst der Ergebnishaushalt, in dem die Einnahmen und Ausgaben der Stadt Oberasbach gebündelt sind. Das meiste Geld spült der Anteil der Einkommensteuer mit rund 13,7 Millionen Euro in die kommunale Kassen. Den größten Betrag ausgeben muss die Stadt 2020 für ihre Beschäftigten: rund 9,1 Millionen Euro.

Der Stellenplan: Es gibt mehr Personal. Zwei neue Mitarbeiter erhält das Bauamt. Jeweils eine halbe Stelle werden den Bereichen Kulturamt/vhs und der Feuerwehr zugeschlagen. Das neue "Storchennest" mit dem integrativen Kindergarten bekommt sogar neun Stellen, davon sieben in Teilzeit: eine Leitungsstelle, Erzieher/innen (4), Kinderpfleger (2), eine Hauswirtschafterin und einen Heilpädagogen.

Die Investitionen: Knapp 19 Millionen Euro will Oberasbach investieren, falls zum einen das Bauamt mit der Arbeit hinterherkommt und sich zum anderen Firmen finden, die Aufträge übernehmen wollen. Das größte Vorhaben ist mit 5,8 Millionen Euro die neue Dreifachhalle, mit deren Bau es im Sommer losgehen soll. Dazu kommen unter anderem die Sanierung der Jahnhalle (3 Millionen) oder die Errichtung eines Ausweichquartiers für Kindergartenkinder und Schüler an der Langenäckerstraße (2,1 Millionen).

Die Reserve: Knapp 5,7 Millionen Euro hatte Oberasbach zum 1. Januar dieses Jahres auf der hohen Kante. Kämmerer Alwin Schmiedl spricht dabei gerne vom "Sparbuch" der Stadt.

Die Schulden: Aktuell ist Oberasbach nur mit rund 310 000 Euro verschuldet. Umgelegt auf die Bürger macht das pro Kopf rund 18 Euro – eine vernachlässigbare Größe. Kämen heuer keine neuen Schulden dazu, wären es am Ende des Jahres sogar nur noch 17 Euro. Allerdings: Angesichts des gewaltigen Investitionsvolumens dürfte sich das ändern. Weil die Stadt dafür selbst nur 2,8 Millionen Euro erwirtschaftet, bleibt, auch wenn man die 5,7 Millionen Euro an liquiden Mitteln berücksichtigt, eine Finanzierungslücke. Um sie zu schließen, sind 8,3 Millionen Euro an neuen Krediten eingeplant. Abzuwarten ist, wie weit dieser Rahmen tatsächlich ausgeschöpft wird.

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