Vorerst mit 270 Stellplätzen

Die Suche hat ein Ende: Das Parkhaus am Fürther Klinikum hat wieder geöffnet

Alexandra Voigt

Redaktion Fürth

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1.9.2022, 12:00 Uhr
Drei Monate lang war das Parkhaus am Fürther Klinikum gesperrt, es wird umgebaut und aufgestockt. Seit 1. September kann es wieder angefahren werden.

© Hans-Joachim Winckler Drei Monate lang war das Parkhaus am Fürther Klinikum gesperrt, es wird umgebaut und aufgestockt. Seit 1. September kann es wieder angefahren werden.

Drei Monate lang war das Parkhaus am Fürther Klinikum geschlossen. Es wird umgebaut und erweitert. Die Besucher ärgerten sich, weil es keine Stellplätze gab. Und auch mancher Anwohner konnte sich Kritik nicht verkneifen, weil der Parksuch-Verkehr im Viertel zunahm. Nicht alle, die Bekannte, Freunde und Verwandte im Krankenhaus einen Besuch abstatten wollen, kommen schließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Seit Donnerstag, 1. September, ist das Parkhaus wieder geöffnet. Fürs erste stehen 270 Stellplätze zu Verfügung. Mit dem Voranschreiten des Umbaus werden - wie geplant - sukzessive weitere Parkebenen zugänglich gemacht. Mitte September, schätzt Klinikumssprecherin Carmen Brückner, dürften noch mehr Stellflächen zu Verfügung stehen.

Ab Mitte November sollen dann auch 100 neue Buchten genutzt werden können – das Parkhaus wird aufgestockt. Der Ausbau findet begleitend zum Mammut-Vorhaben „Klinikum 2030“ statt, mit dem das Krankenhaus in den nächsten Jahren fit für die Zukunft werden soll. Der Spatenstich für den ersten Neubau, einen modernen OP-Komplex, war im März 2021. Die Bettenzahl soll von 800 auf 1000 steigen. Deshalb wird auch das Parkhaus um 100 Plätze aufgestockt – auf dann 500.

Auch ein Aufzug kommt

Die Parkhaus-Sanierung sollte ursprünglich 2,1 Millionen Euro kosten. Jetzt wird sie wohl mit 3,6 Millionen zu Buche schlagen. Der Statiker hatte nämlich festgestellt, dass zusätzliche Stützen eingebaut werden müssen, wenn das Gebäude ausgebaut wird. Die entsprechenden Auflagen wurden verschärft, die Planungen angepasst. Auch die in der Baubranche herrschenden Lieferschwierigkeiten insbesondere bei Stahl und Dämmmaterial – zum einen verursacht durch die Pandemie und zum anderen durch den Krieg in der Ukraine – haben zu der Kostensteigerung beigetragen.

Wenn der Ausbau erst einmal abgeschlossen ist, wird es nicht nur mehr Stellplätze, sondern auch einen Aufzug geben. Er ist immer wieder gefordert worden.

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