Eisschwimmer kämpften sich durch ein Grad kaltes Wasser

4.1.2019, 23:36 Uhr
Das Wasser kurz vor dem Gefrierpunkt, die Luft eisig: Wer in Veitsbronn ins Wasser stieg, musste hart im Nehmen sein.

© Sebastian Zelada Ocampo Das Wasser kurz vor dem Gefrierpunkt, die Luft eisig: Wer in Veitsbronn ins Wasser stieg, musste hart im Nehmen sein.

Zwei Grad kälter als im Vorjahr war das Wasser im Veitsbad, zwei Grad, die die Extremsportler viel Kraft kosteten. Am Ende setzte sich in der klirrenden Kälte eine Schwimmerin durch, die wirklich niemand auf der Rechnung hatte: Die 20-jährige Niederländerin Kyra Sterre Wijnker schwamm sich bei ihrem Debüt mit einer Weltklassezeit in die Herzen der Zuschauer und Fans.

Im Feld der hartgesottenen Extremsportlerinnen des ersten Damenrennens zog sie von Beginn an davon und spulte den bitterkalten Kilometer im ein Grad kalten Wasser ab wie ein Roboter. Nach 14 Minuten und 37 Sekunden stieg sie nach 20 Bahnen mit lila Wangen aus dem Becken – gezeichnet, fröstelnd, erschöpft, aber wohl wissend, dass sie gerade Großes geleistet hatte.

Am Samstag und Sonntag geht es beim 5. Ice Swimming Aqua Sphere German Open mit den Läufen über die Kurzdistanzen und den Staffelwettkämpfen weiter. 

 

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