Fahrradcafé: Der "Radesel" hat im Fürther Espressohaus eröffnet

19.12.2020, 16:00 Uhr
Fahrradcafé: Der

© Foto: Wolfgang Händel

Was man sich darunter vorstellen muss, beschreibt der 33-jährige gebürtige Fürther und gelernte Einzelhandelskaufmann als "perfekte Kombination zwischen Kaffee und Fahrrad – meine beiden Leidenschaften". Die Kundschaft dürfe sich einstellen auf original italienische Kaffeespezialitäten und eine feine Auswahl an Fahrradequipment. Kurz: auf nichts von der Stange.


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Coronabedingt gab es – bis zum aktuellen Lockdown – neben dem Verkauf und Beratungen etwa zum ergonomisch perfekten Sattel nur Kaffee und Snacks zum Mitnehmen sowie kleine Reparaturarbeiten. Und wenn alles glattgeht, könnte das denkmalgeschützte Sandsteinhäuschen bald eine von mehreren Fahrradstationen werden, die künftig in Fürth entstehen sollen.

Michael Hößl und Raffaele Aliberti kann man mitunter noch immer im Fahrradcafé antreffen. Denn Rambach bezieht beispielsweise die Kaffeebohnen von ihnen.


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Hößl hat 2005 mit dem Verkauf von Kaffeebohnen, Kaffeemaschinen und Zubehör samt Reparaturservice im Hochhaus an der Billinganlage begonnen. 2009 zog er mit seinem "Espressohaus" in das frühere Zollhäuschen auf die Insel im Straßenverkehr, der Ausschank kam hinzu.

Für die Schließung seines Cafés an der Billinganlage führt Hößl Altersgründe an, aber auch die inzwischen aufgelöste "leidige B 8-Baustelle" vor der Tür, die ihm und seinem Kompagnon das Geschäft auch nach dem ersten Lockdown vermiest hat.


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Aber: Hößl macht weiter. An seinem traditionell zweiten Standort auf der Hardhöhe findet man seine Firma, die er inzwischen an Raffaele Aliberti übergeben hat. Und hier werden nach wie vor Kaffeemaschinen verkauft und repariert.

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