Fairtrade-Gemeinde: Seukendorf ist die Nummer acht

30.6.2020, 13:00 Uhr
Fairtrade-Gemeinde: Seukendorf ist die Nummer acht

© Thomas Scherer

Der Kommune wurde soeben der Titel offiziell überreicht, coronabedingt allerdings ohne feierlichen Rahmen. Das soll, sobald möglich, nachgeholt werden, teilt die Gemeinde mit, die ab sofort in einer Reihe mit Zirndorf, Oberasbach, Stein, Cadolzburg, Langenzenn, Roßtal und Veitsbronn steht.

Wer den Titel Fairtrade-Gemeinde tragen will, muss fünf Kriterien erfüllen: So braucht es eine Steuerungsgruppe, um die Aktivitäten vor Ort zu bündeln. In Seukendorf organisierte dieses Team bereits diverse Aktionen und Themenabende.

In Relation zur Einwohnerzahl muss zudem eine bestimmte Anzahl von Geschäften und Gastronomiebetrieben jeweils mindestens zwei fair gehandelte Produkte im Sortiment haben.

Und in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen müssen ebenfalls faire Erzeugnisse verwendet und Bildungsaktivitäten zum Thema angeboten werden.

Vorgeschrieben ist außerdem eine gute Öffentlichkeitsarbeit, so dass sich die Aktionen in den örtlichen Medien widerspiegeln. Auch die Mitarbeiter des Bauhofs und der Verwaltung Seukendorfs beschäftigen sich mit der Beschaffung fairer Berufskleidung.

Bürgermeister Werner Tiefel wertet die Auszeichnung als "Startschuss für uns alle, sich für fairen Handel einzusetzen". Sein Dank gilt der lokalen Steuerungsgruppe um den stellvertretenden Bürgermeister Sebastian Rocholl, ohne deren Engagement die Auszeichnung nicht möglich gewesen wäre.

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