Freibier für die Kirchweihfans

FÜRTH - Nach dem Start am Vormittag brummte es auf dem Kirchweihgelände. Trotz erster Schlangen am Baggersstand, gab es zwar noch gutes Durchkommen, aber für den Abend rechnen die Schausteller mit dem großen Ansturm.

Mit drei kräftigen Schlägen auf den Zapfhahn hat OB Thomas Jung heute die Michaelis-Kirchweih eröffnet. Dass das Freibier danach nur dürftig aus dem 30-Liter-Fass sprudelte, tat der guten Laune vor dem Fürther Stadttheater keinen Abbruch.

© Hans-Joachim Winckler

Bei strahlend blauem Himmel war das Gedränge vor der Bühne riesengroß. Jeder wollte nach dem Anstich zur Eröffnung einen Schluck vom kräftigen Kirchweihbier abbekommen oder doch wenigsten einen der 140 Steinkrüge als Souvenir ergattern.

Oberbürgermeister Thomas Jung hatte alle Hände voll zu tun, die durstigen Kehlen zu bedienen. Punkt elf hatte er die Kirchweih mit fast schon tradtionellen drei Schlägen auf den Zapfhahn eröffnet. "Ein bisschen aufgeregt bin ich immer", gestand er zuvor auf die Frage von Moderator Volker Heißmann, der gewohnt launig durchs Eröffnungsprogramm führte.

Dekan Jörg Sichelstiel verwies in seiner Ansprache auf den Namenspatron, ohne den es die Kirchweih gar nicht gäbe. "Michael ist mit uns, und so, wie er im Himmel den Drachen vertrieb, hat er an diesem wunderbaren Tag auch die Wolken vertrieben."  Als der Kirchenmann um Gottes Segen für das bis zum 12. Oktober dauernde Fest bat, war es auf dem Theaterplatz mucksmäuschenstil.

Zu Beginn des Spektakels führte der Heimat- und Volkstrachtenverein Stadeln unter anderem einen extra für diesen Anlass einstudierten Bandltanz vor. Seit Juni hat die Truppe um Ingrid Lammatsch daran gefeilt.

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Fürth

1.10.2011, 12:29 Uhr

Eröffnung der Michaeliskirchweih