Fritz bedankt sich bei der SPD

30.3.2020, 17:51 Uhr
Fritz bedankt sich bei der SPD

© Foto: Oliver Bartelmes

In der Stichwahl setzte sich der Amtsinhaber mit 55,83 Prozent (723 Stimmen) gegen seinen Herausforderer Günther Müller von der CSU mit 44,17 Prozent (572 Stimmen) durch. Die Wahlbeteiligung bei der Neuauflage des Duells von 2014 betrug 76,35 Prozent.

"Wesentlich entspannter" zeigte sich Fritz nach Bekanntgabe des Ergebnisses. Kurz zuvor noch war er nervös zwischen den beiden Wahlhelfergruppen im Bürgerhaus hin- und hergetigert. "Die Wahl haben sicherlich die Anhänger der SPD entschieden, und bei mir sind ein bisschen mehr Stimmen hängengeblieben", sagte Fritz erleichtert.

Marlen Laurien, die Bürgermeisterkandidatin der Sozialdemokraten, hatte es vor zwei Wochen nicht in die Stichwahl geschafft. Fritz freut sich nun auf die Zusammenarbeit mit dem frisch aufgestellten Gemeinderat, in dem viele neue Gesichter vertreten sein werden. Nachdem der Amtsinhaber den Wahltag zu Hause auf dem Sofa verbracht hatte, stieß er nach Bekanntgabe des Ergebnisses mit Gattin Birgit und den Eltern auf den Erfolg an. Für Fritz wird es aus Altersgründen die letzte Amtsperiode als Bürgermeister sein. Nachrücker im Gemeinderat bei den Freien Wählern ist Felix List.

Enttäuscht, aber gefasst äußerte sich Günther Müller nach der Niederlage: "Was nicht anders zu erwarten war, das war die Taktik der SPD." Er bedauerte, dass sich die vergangenen Mühen nicht gelohnt hätten. Schwer sei es gewesen, gegen den amtierenden Bürgermeister und eine im ersten Wahlgang geschlagene SPD zu gewinnen, so Müller, der seinem Kontrahenten Fritz telefonisch zum Wahlsieg gratulierte. Der unterlegene CSU-Mann versicherte, sich im Gemeinderat weiter dafür einzusetzen, "dass in Ammerndorf die Dinge richtig laufen". Zu Bürgermeister Fritz habe er "ein gutes Verhältnis".

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