Impressionen

Fürth damals und heute: Der alte Verlauf der Pegnitz

26.8.2015, 10:00 Uhr
Der letzte Frühling an der kurvenreichen Pegnitz im Jahr 1961. Die Stelle, an der die Schafe grasen, wurde später mit Erde aufgefüllt.
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Der letzte Frühling an der kurvenreichen Pegnitz im Jahr 1961. Die Stelle, an der die Schafe grasen, wurde später mit Erde aufgefüllt. © Ferdinand Vitzethum

Der Michaelsturm schaut zu: Schweres Gerät baggert ab September 1961 ein neues Flussbett in den Wiesengrund.
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Der Michaelsturm schaut zu: Schweres Gerät baggert ab September 1961 ein neues Flussbett in den Wiesengrund. © Ferdinand Vitzethum

Kinder spielen im September 1961 an der Baldstaße im bereits leeren Flussbett der Pegnitz. Nachdem der Fluss verlegt wurde, gab die Erde nach und ließ die Bäume umstürzen.
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Kinder spielen im September 1961 an der Baldstaße im bereits leeren Flussbett der Pegnitz. Nachdem der Fluss verlegt wurde, gab die Erde nach und ließ die Bäume umstürzen. © Fritz Wolkenstörfer

Bis an die Häuser in der Unteren Fischerstraße reichte das Flussbett der Pegnitz noch bis 1962. Heute steht an dieser Stelle...
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Bis an die Häuser in der Unteren Fischerstraße reichte das Flussbett der Pegnitz noch bis 1962. Heute steht an dieser Stelle... © Fritz Wolkenstörfer

... das Gebäude des Roten Kreuzes (mit den Photovoltaikanlagen auf dem Dach). Nur noch ein Fischerhaus erinnert an die Zeit, als die Menschen hier noch in der Pegnitz angelten.
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... das Gebäude des Roten Kreuzes (mit den Photovoltaikanlagen auf dem Dach). Nur noch ein Fischerhaus erinnert an die Zeit, als die Menschen hier noch in der Pegnitz angelten. © Michael Müller

Deutlich sichtbar ist der neue Flusslauf im April 1962 beim Karlsteg. Spundwände sollen die Pegnitz künftig in Form halten.
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Deutlich sichtbar ist der neue Flusslauf im April 1962 beim Karlsteg. Spundwände sollen die Pegnitz künftig in Form halten. © Fritz Wolkenstörfer

Am 4. Juni 1962 wird der letzte Damm bei der Wolfsgrubermühle beseitigt. Das Wasser kann dann unter dem neuen Karlsteg durchfließen.
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Am 4. Juni 1962 wird der letzte Damm bei der Wolfsgrubermühle beseitigt. Das Wasser kann dann unter dem neuen Karlsteg durchfließen. © Norbert Neidel

So sieht der Blick vom Karlsteg heute aus. Viele Bäume säumen das Ufer, nichts erinnert an die Begradigung.
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So sieht der Blick vom Karlsteg heute aus. Viele Bäume säumen das Ufer, nichts erinnert an die Begradigung. © Michael Müller

Am 7. Juni 1962 grub der neue Flusslauf der alten Pegnitz das Wasser ab. Der alte Karlsteg aus Eisen (rechts hinten) verliert bald seine Funktion und wird abgerissen.
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Am 7. Juni 1962 grub der neue Flusslauf der alten Pegnitz das Wasser ab. Der alte Karlsteg aus Eisen (rechts hinten) verliert bald seine Funktion und wird abgerissen. © Fritz Wolkenstörfer

Östlich des Engelhardtstegs fiel im August 1962 die letzte Sandbarriere, das neue Flussbett war nun vollkommen frei.
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Östlich des Engelhardtstegs fiel im August 1962 die letzte Sandbarriere, das neue Flussbett war nun vollkommen frei. © Knut Meyer

Im Semptember 1962 begannen die Bauarbeiter auf der Südseite der Ludwigsbrücke, das alte Flussbett der Pegnitz (links) aufzuschütten.
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Im Semptember 1962 begannen die Bauarbeiter auf der Südseite der Ludwigsbrücke, das alte Flussbett der Pegnitz (links) aufzuschütten. © Fritz Wolkenstörfer

Das alte Pegnitzbett beim Stadtpark ist im März 1963 zugefroren und wird teilweise auch zugeschüttet. Mit Lastwagen wird über einen Fußweg quer durch den Stadtpark Erde antransportiert. Ein Stück bleibt frei, dort befindet sich heute der Stadtparkweiher.
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Das alte Pegnitzbett beim Stadtpark ist im März 1963 zugefroren und wird teilweise auch zugeschüttet. Mit Lastwagen wird über einen Fußweg quer durch den Stadtpark Erde antransportiert. Ein Stück bleibt frei, dort befindet sich heute der Stadtparkweiher. © Knut Meyer

Mit der Begradigung der Pegnitz sollte Hochwasser verhindert werden. Zwanzig Jahre danach diskutierten Politiker und Planer über eine teilweise Renaturierung. Doch der alte Flusslauf war zum Großteil bereits bebaut.
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Mit der Begradigung der Pegnitz sollte Hochwasser verhindert werden. Zwanzig Jahre danach diskutierten Politiker und Planer über eine teilweise Renaturierung. Doch der alte Flusslauf war zum Großteil bereits bebaut. © Knut Meyer

Drei verschiedene Flussläufe in 50 Jahren: Von den zahlreichen Schleifen vor der Begradigung ist nichts übrig geblieben. Auch bei der Renaturierung kamen nur wenige Kurven neu hinzu.
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Drei verschiedene Flussläufe in 50 Jahren: Von den zahlreichen Schleifen vor der Begradigung ist nichts übrig geblieben. Auch bei der Renaturierung kamen nur wenige Kurven neu hinzu. © NN-Infografik

So standen 2003 wieder Bauarbeiter mit Baggern im Fluss, um das einzureißen, was eine Generation vorher mühsam aufgebaut wurde.
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So standen 2003 wieder Bauarbeiter mit Baggern im Fluss, um das einzureißen, was eine Generation vorher mühsam aufgebaut wurde. © Günter Kögler

An der Uferstadt entstand wieder eine Schleife, die Natur durfte sich ungehindert entwickeln.
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An der Uferstadt entstand wieder eine Schleife, die Natur durfte sich ungehindert entwickeln. © Hans-Joachim Winckler

Ab und zu läuft die Pegnitz über, das Hochwasser breitet sich auf den Wiesen aus, wie etwa hier am Ulmenweg.
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Ab und zu läuft die Pegnitz über, das Hochwasser breitet sich auf den Wiesen aus, wie etwa hier am Ulmenweg. © Hans-Joachim Winckler

Zwölf Jahre nach Ende der Bauarbeiten sieht es am Fluss wieder natürlicher aus.
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Zwölf Jahre nach Ende der Bauarbeiten sieht es am Fluss wieder natürlicher aus. © Anestis Aslanidis

An manchen Stellen erinnert nichts mehr an die Vergangenheit. Man könnte meinen, es sei schon immer so gewesen.
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An manchen Stellen erinnert nichts mehr an die Vergangenheit. Man könnte meinen, es sei schon immer so gewesen. © Anestis Aslanidis

Nicht nur echte Enten, auch deren Namensgenossen aus Plastik fühlen sich wohl. Hier werden beim Entenrennen des Netzwerks kinderfreundliche Stadt 1000 Tiere vom Engelhardsteg in den Fluss geworfen.
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Nicht nur echte Enten, auch deren Namensgenossen aus Plastik fühlen sich wohl. Hier werden beim Entenrennen des Netzwerks kinderfreundliche Stadt 1000 Tiere vom Engelhardsteg in den Fluss geworfen. © Hans-Joachim Winckler

Die Enten müssen 958 Meter vom Engelhardsteg bis zum Karlsteg zurücklegen, nicht alle finden den Weg auch.
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Die Enten müssen 958 Meter vom Engelhardsteg bis zum Karlsteg zurücklegen, nicht alle finden den Weg auch. © Hans-Joachim Winckler

Ein Lieblingsort für viele: die Stelle, wo Pegnitz und Rednitz zusammenfließen.
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Ein Lieblingsort für viele: die Stelle, wo Pegnitz und Rednitz zusammenfließen. © Hans-Joachim Winckler

Der Pegnitzstrand an der Uferstadt ist zum Erholungsort für viele geworden.
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Der Pegnitzstrand an der Uferstadt ist zum Erholungsort für viele geworden. © Berny Meyer

Idyll an der Uferstadt.
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Idyll an der Uferstadt. © Berny Meyer

Mittagsspaziergang am renaturierten Pegnitzufer.
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Mittagsspaziergang am renaturierten Pegnitzufer. © Horst Linke

Bei hohen Temperaturen lässt sich mancher zum Sprung ins Wasser verführen. Doch eigentlich ist das Baden in der Pegnitz verboten.
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Bei hohen Temperaturen lässt sich mancher zum Sprung ins Wasser verführen. Doch eigentlich ist das Baden in der Pegnitz verboten. © Thomas Scherer

Es können sich zeitweise zu viele Schadstoffe im Fluss befinden. Den Badegästen an der Schleife bei der Uferstadt scheint das nichts auszumachen.
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Es können sich zeitweise zu viele Schadstoffe im Fluss befinden. Den Badegästen an der Schleife bei der Uferstadt scheint das nichts auszumachen. © Thomas Scherer

Das renaturierte Pegnitzufer lädt zur Pause ein.
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Das renaturierte Pegnitzufer lädt zur Pause ein. © Hans-Joachim Winckler

Romantik am Fluss: Der Trend, Liebesschlösser aufzuhängen, ist auch am Röllingersteg angekommen, der über die Pegnitz führt.
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Romantik am Fluss: Der Trend, Liebesschlösser aufzuhängen, ist auch am Röllingersteg angekommen, der über die Pegnitz führt. © Hans-Joachim Winckler

Entspannung am Pegnitzstrand: Hier wird noch am Riversong gearbeitet...
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Entspannung am Pegnitzstrand: Hier wird noch am Riversong gearbeitet... © Horst Linke

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