Fürth: Mann versuchte Nachbarn zu verbrennen

10.10.2012, 15:17 Uhr

Nach einem lebensgefährlichen Übergriff auf seinen Nachbarn ermittelt eine Mordkommission im Fürther Stadtteil Unterfarrnbach gegen einen 54-Jährigen. Als das Opfer am Dienstagnachmittag nach Hause kam, soll der Beschuldigte den Mann bereits im Treppenhaus erwartet und ohne Vorwarnung mit Waschbenzin überschüttet haben. Anschließend ließ der Angreifer brennende Streichhölzer fallen, offenbar in der Absicht, seinen 51-jährigen Nachbarn anzuzünden. Die Katastrophe blieb nur aus, weil die Hölzer ihr "Ziel" verfehlten.

Der Mann rannte in das darüber liegende Stockwerk und stellte den mutmaßlichen Täter. Dabei kam es zu einer Rangelei zwischen den Beiden und das Opfer musste zu allem Übel auch noch einen Faustschlag ins Gesicht einstecken. Der Beschuldigte trat schließlich doch den Rückzug an und flüchtete sich in seine Wohnung, wo er sich von der Polizei widerstandslos festnehmen ließ.

Der Mann gestand gegenüber den Beamten seine Tat ein. Offenbar ist er verwirrt und leidet an psychischen Störungen. Die Kripo Fürth ermittelt nun wegen versuchten Mordes. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft soll er nach einem Gerichtsverfahren in fachärztliche Behandlung gegeben werden.

 

 

 

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