Fürther Juwelier muss Video von Überfall offline nehmen Von dpa 21.3.2014, 16:43 Uhr © Kriminalpolizei Fürth 19 Ansbach/Fürth - Bayerische Datenschützer haben dem Fürther Juwelier untersagt, ein Überwachungsvideo von einem Überfall auf seinen Laden auf seine Facebook-Seite zu stellen. Die Behörde sieht darin "einen Akt der Selbstjustiz, die in einem Rechtsstaat grundsätzlich nicht zulässig ist". Schließlich hätten laut Landesamt auch Straftäter einen Anspruch auf informationelle Selbstbestimmung. Solche Bilder oder Videoaufnahmen dürften daher nicht ohne Zustimmung der Täter ins Internet gestellt werden. In dieses Grundrecht könne nur die Polizei eingreifen, indem sie Bilder per Gerichtsbeschluss veröffentliche, wie dies in dem aktuellen Verfahren auch geschehen sei. 8 Bilder Fürth 14.3.2014, 18:09 Uhr Polizeiaufgebot in Fürth: Erneut Überfall auf Juwelier Der Juwelier habe den Rat der Datenschützer angenommen und inzwischen die Bilder und das Video von seiner Seite gelöscht, berichtete das in Ansbach sitzende Landesamt. Weitere Polizeimeldungen Schwerer Auffahrunfall in Bamberg - Drei Personen verletzt Mitten auf der A9: Wohnmobil steht in Flammen und verursacht Stau Der Schmuckladen war in der vergangenen Woche von zwei unbekannten, unmaskierten Tätern überfallen worden. Sie hatten dabei wertvolle Uhren im Gesamtwert von rund 200.000 Euro erbeutet. In der Hoffnung auf Hinweise aus der Bevölkerung hatte der Geschäftsmann das Überwachungsvideo seines Geschäfts später auf seine Facebook-Seite gestellt. 19 Kommentare Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich zuvor registrieren. Jetzt einloggen 0/1000 Zeichen Kommentar absenden weitere Kommentare