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Binnen sieben Tagen sind in Fürth zwei Drogentote aufgefunden worden. Am Dienstag starb eine Frau in Altenberg an einer Überdosis, eine Woche vorher brach ein 53-Jähriger in seiner Nachbarswohnung zusammen, nachdem er unbekannte Substanzen geraucht hatte.
Wie die Polizei erst jetzt mitteilte, starb der 53-Jährige bereits am 7. Februar. Er soll unmittelbar vor seinem Tod "einen Joint von noch unbekannter Zusammensetzung geraucht haben", heißt es in dem Bericht, danach brach er in der Wohnung des Nachbarn tot zusammen. Der Mann wurde zwischenzeitlich obduziert, demnach gibt es Hinweise auf eine Betäubungsmittelvergiftung. Noch ist völlig unklar, welche Substanzen in der Mischung enthalten waren und schließlich zum Tod geführt haben.
Am Dienstag gab es dann einen weiteren Todesfall. Im Oberasbacher Ortsteil Altenberg starb eine 28-Jährige, die als Drogenkonsumentin bekannt war, an den Folgen einer Überdosis. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat ein chemisch-toxikologisches Gutachten in Auftrag gegeben, das klären soll, welche Substanzen zum Tod der beiden Fürther geführt haben.
Erst Ende Januar gab es in Nürnberg innerhalb von vier Tagen zwei Drogentote - die Männer wurden tot in ihren Wohnungen gefunden.
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