Fürths Landrat: „Jetzt können die Touristen kommen“

19.9.2016, 06:00 Uhr
Fürths Landrat: „Jetzt können die Touristen kommen“

© Foto: Armin Leberzammer

Anfang des Jahres sind Cadolzburg, Langenzenn und Stein Teil der Burgenstraße geworden. Anstoß für die Bewerbung des Regionalmanagements des Landkreises war der Ausbau der Cadolzburg zu einem Erlebnismuseum, das im kommenden Jahr eröffnet wird.

Unterhalb der Cadolzburg enthüllten nun der Landrat und Vertreter der drei Gemeinden das erste Schild. Weitere Stationen entlang der 1200 Kilometer langen Burgenstraße sind das Faber-Castellsche Schloss in Stein und die Klosteranlage der Augustiner-Chorherren in Langenzenn.

„Jetzt können die Touristen kommen“, sagt Landrat Matthias Dießl. Zielgruppen seien vor allem Radwanderer, Tagestouristen und Caravan-Fahrer. Die Marktgemeinde Cadolzburg hat extra den Wohnmobilstellplatz am Höhbuck auf Vordermann gebracht. Das geschah in Eigenleistung, die Aufnahmeprozedur in die seit 1954 bestehende Burgenstraße hätte jedoch keine der Gemeinden allein schaffen können, betont Cadolzburgs Bürgermeister Bernd Obst.

„Der Antrieb durch das Regionalmanagement war nötig und richtig“, so Obst, der sich freut, dass die Cadolzburg nun in einer Reihe mit überregional bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Mannheimer Schloss oder den Burgen in Nürnberg und Prag steht. Dank des dazugehörigen Vermarktungskonzepts werde der Landkreis an der Seite der Ferienstraße auch auf internationalen Tourismusmessen vertreten sein.

Dort werde man „viele Schätze präsentieren, die wir noch heben können“, unterstreicht Steins Bürgermeister die Bedeutung für den regionalen Fremdenverkehr. Auch Sabine Welp vom Citymanagement der Stadt Langenzenn freut sich, diese touristische Plattform künftig mitnutzen zu können: „Das ist eine tolle Herausforderung, die wir gerne angehen.“ Die Kosten für die braunen Schilder trägt der Landkreis.

Keine Kommentare