Schilder fehlen

Gesperrte Friedrich-Ebert-Straße: Das Fürther Klinikum ist schwer zu finden

Claudia Ziob

Lokalredaktion Fürth

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30.8.2022, 18:00 Uhr
Von der Würzburger Straße aus kann man seit Montag nicht mehr in die Friedrich-Ebert-Straße abbiegen – in die Jakob-Henle-Straße und zum Klinikum gelangt man nur aus der anderen Richtung. In Kürze wird es genau umgekehrt sein.  

© Hans-Joachim Winckler Von der Würzburger Straße aus kann man seit Montag nicht mehr in die Friedrich-Ebert-Straße abbiegen – in die Jakob-Henle-Straße und zum Klinikum gelangt man nur aus der anderen Richtung. In Kürze wird es genau umgekehrt sein.  

Die Friedrich-Ebert-Straße ist nicht irgendeine Straße in Fürth – für viele ist sie der Weg zum Klinikum. Aktuell ist die Route gesperrt, die Umleitung jedoch insbesondere für Menschen, die zum Krankenhaus wollen, nicht gut ausgeschildert.

„Da war nirgends ein Hinweis aufs Klinikum!“, berichtet eine Leserin, die eine Freundin zur OP brachte. Sie selbst kenne sich in der Gegend zum Glück aus, anders als die Leute aus Würzburg und Neustadt/Aisch, denen sie unterwegs begegnete und die „am Verzweifeln“ waren, weil sie das Krankenhaus nicht fanden.

An der Billinganlage (stadtauswärts) und in der Würzburger Straße (stadteinwärts) wird auf Schildern zwar eine „Umleitung Friedrich-Ebert-Straße“ ausgewiesen. Doch dann, in der Vacher Straße, fehlt ein Hinweis, dass man zum Klinikum nun links in die Robert-Koch-Straße abbiegen müsste. Oben angekommen, an der Ecke Robert-Koch-/Friedrich-Ebert-Straße, lotst die Umleitung Autofahrer nach rechts Richtung Vach – zum Krankenhaus aber geht es nach links. Auch hier: Kein Hinweis aufs Klinikum, nur „Anlieger frei“ ist zu lesen.

Das Straßenverkehrsamt prüft nach Anfrage der FN nun, ob bei der Beschilderung etwas schiefging. Der Grund für die Sperrung: Die Friedrich-Ebert-Straße bekommt eine neue Fahrbahndecke. Seit Montag ist für ein paar Tage der Abschnitt von der Würzburger Straße bis zur Jakob-Henle-Straße dicht, danach kommt das Stück zwischen Jakob-Henle- und Robert-Koch-Straße dran. Der Einmündungsbereich zur Jakob-Henle-Straße wird jeweils zur Hälfte einbezogen. Das bedeutet: Die Zufahrt zum Klinikum (in der Jakob-Henle-Straße gibt es Besucher-Stellplätze) ist immer möglich – allerdings jeweils nur aus einer Richtung. Die Arbeiten sollen am Donnerstag, 8. September, enden.

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