Grete Schickedanz: Ein Leben für die Quelle

19.10.2011, 16:50 Uhr
Grete Schickedanz (zweite von links) und ihr Mann Gustav. Von der Lehre bis zu ihrem Tod sieben Jahrzehnte war sie dabei beim erfolgreichen Aufstieg eines kleinen Versandgeschäfts für Kurz- und Wollwaren zum großen Versandhandel. Unser Bild zeigt das Paar auf einem Faschingsball in den 60er Jahren.
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Grete Schickedanz

Grete Schickedanz (zweite von links) und ihr Mann Gustav. Von der Lehre bis zu ihrem Tod sieben Jahrzehnte war sie dabei beim erfolgreichen Aufstieg eines kleinen Versandgeschäfts für Kurz- und Wollwaren zum großen Versandhandel. Unser Bild zeigt das Paar auf einem Faschingsball in den 60er Jahren. © Archiv

Am 20. Oktober 1911 in Fürth als Grete Lachner geboren, wuchs sie in ärmlichen Verhältnissen auf und machte 1927 eine kaufmännische Lehre in einer Fürther Großhandlung von Gustav Schickedanz (1895-1977) für  Versand von Kurz- und Wollwaren. Grete heiratete 1942 Gustav Schickedanz, der 1929 in einem Verkehrsunfall Frau und Sohn verloren hatte. Grete Schickedanz eröffnet eigene Textilladen in der Hersbrucker Braugasse (links vor dem Parkschild).
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Das "Lädle" von Grete Schickedanz

Am 20. Oktober 1911 in Fürth als Grete Lachner geboren, wuchs sie in ärmlichen Verhältnissen auf und machte 1927 eine kaufmännische Lehre in einer Fürther Großhandlung von Gustav Schickedanz (1895-1977) für Versand von Kurz- und Wollwaren. Grete heiratete 1942 Gustav Schickedanz, der 1929 in einem Verkehrsunfall Frau und Sohn verloren hatte. Grete Schickedanz eröffnet eigene Textilladen in der Hersbrucker Braugasse (links vor dem Parkschild). © Band "Grete Schickedanz. Ein Leben für die Quelle", Fürth 1986

Gegen Ende der 1940er Jahre boomt Quelle wieder. 1954 Grete Schickedanz wird Mitglied im Konzernbeirat. Unser Bild zeigt Gustav Schickedanz mit Anhang, ganz rechts die Hauslehrerin Emilie Lottes.
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Gegen Ende der 1940er Jahre boomt Quelle wieder. 1954 Grete Schickedanz wird Mitglied im Konzernbeirat. Unser Bild zeigt Gustav Schickedanz mit Anhang, ganz rechts die Hauslehrerin Emilie Lottes. © oh

Die frühere Paketpackerei in Fürth galt in den 50er Jahren als die modernste ihrer Art.
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Die frühere Paketpackerei in Fürth galt in den 50er Jahren als die modernste ihrer Art. © Archiv

1953 feierte die Familie das 25-jährige Jubiläum von Quelle. Rechts der Schwiegersohn Hans Dedi mit Ehefrau Luise, geb. Schickedanz. Links die jüngste Tochter Madeleine. Hans Dedi gilt als "Der ewige Thronfolger", da er zwar in der Führungsriege tätig war, aber nie den endgültigen Aufstieg schaffte.
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1953 feierte die Familie das 25-jährige Jubiläum von Quelle. Rechts der Schwiegersohn Hans Dedi mit Ehefrau Luise, geb. Schickedanz. Links die jüngste Tochter Madeleine. Hans Dedi gilt als "Der ewige Thronfolger", da er zwar in der Führungsriege tätig war, aber nie den endgültigen Aufstieg schaffte. © Archiv

Madeleine Schickedanz (Mitte) mit ihrer Mutter Grete in den 60er Jahren.
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Madeleine Schickedanz (Mitte) mit ihrer Mutter Grete in den 60er Jahren. © Archiv

Gustav Schickedanz starb im März 1977.
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Gustav Schickedanz starb im März 1977. © NZ-Archiv

Grete Schickedanz sorgte für neue Akzente in der Unternehmenskultur, gründete etwa ein Altersheim und einen Kindergarten für den Nachwuchs von Angestellten.
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Grete Schickedanz

Grete Schickedanz sorgte für neue Akzente in der Unternehmenskultur, gründete etwa ein Altersheim und einen Kindergarten für den Nachwuchs von Angestellten. © Roland Fengler

Grete Schickdanz bekam die "Goldene Bürgermedaille" von Fürth (1978) und Ehrenbürgerwürde von Fürth (1981). Am 23. Juli 1994 starb sie in Fürth.
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Ehrenbürgerin von Fürth

Grete Schickdanz bekam die "Goldene Bürgermedaille" von Fürth (1978) und Ehrenbürgerwürde von Fürth (1981). Am 23. Juli 1994 starb sie in Fürth. © Archiv

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