Hakenkreuze auf der Martersäule

29.6.2013, 13:36 Uhr

Bemerkt hat den Vandalismus ein Passant am Donnerstagmorgen gegen 7 Uhr. Bei den Schmierereien, die inzwischen wieder entfernt wurden, handelte es sich nach Polizeiangaben um zwei Hakenkreuze und eine antisemitische Parole, die auf rund 60 mal 30 Zentimetern aufgebracht worden war. Der Sachschaden beträgt angeblich mehrere tausend Euro. Die Martersäule nahe der Christkönigkirche soll Ritter Rapoto von Külsheim im 14. Jahrhundert aufgestellt haben, um an seine Tochter zu erinnern, die, so heißt es in der Sage, bei einem Rednitz-Hochwasser ertrunken war. Die Kripo Fürth bittet Anwohner oder Passanten, die Verdächtiges beobachtet haben, sich unter der Rufnummer(0911) 21123333 zu melden.

Erst vor kurzem hatten Rechtsextreme das österreichische Honorarkonsulat in der Frankenstraße mit Farbe beschmutzt, um, so hieß es in einem Bekennerschreiben, gegen die Inhaftierung eines Neonazis in Österreich zu demonstrieren.
 

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