Handball-BOL: Stein ärgert Lichtenau

27.2.2014, 00:00 Uhr

Die drei Fürther Vertreter stehen damit weiter einträchtig auf Rang drei bis fünf. Wieder begrüßen darf man in der BOL den TSV Altenberg, der bereits jetzt mit einem 31:19 beim TSV 46 Nürnberg den Wiederaufstieg perfekt machte. Bei den Frauen hat sich Altenberg mit einem Sieg gegen Schnelldorf im Kampf gegen den Abstieg zurückgemeldet und die rote Laterne abgegeben. Stein gewann etwas überraschend gegen Lichtenau, während die Zweite der HG Zirndorf in Schwabach keine Chance hatte.

TV Bad Windsheim – HG Zirndorf 25:26 (12:13) – Von Anfang an nahmen die Gastgeber den Abstiegskampf voll an und blieben mit den Gästen aus der Bibertstadt stets auf Augenhöhe. Ein Duell, das von ordentlicher Angriffsleistung und mehr als mangelhafter Defensivarbeit geprägt war. Legte die HG ein Tor vor, gelang den Kurstädtern binnen weniger Sekunden der Ausgleich. Das Spiel wogte hin und her, das sehr dürftige Niveau war die einzige Konstante. Beim 22:21 war es sogar der TV, der Höhenluft schnupperte. Kurz vor Schluss sorgten die Gäste dann aber mit dem 24:26 für die erste kleine Vorentscheidung, Windsheim kam nur noch zum Anschlusstreffer. Ein etwas glücklicher, aber nicht unverdienter Auswärtssieg.

HG-Tore: Will 2, Virag 9, Tomko 2, Urban 2, M. Maußner 2, D. Schmidt 6, M. Schmidt 3/2.

HC Neustadt/Aisch – HG/HSC Fürth 21:34 (10:18) – Zu Beginn konnten die ersatzgeschwächten Gastgeber das Spiel noch ausgeglichen gestalten, doch nach dem 7:7 machten die Fürther schon früh alles klar. Mit einem 11:3-Lauf wurden die Weichen auf Sieg gestellt. Mit dem Acht-Tore-Vorsprung im Rücken legten die Fürther in Hälfte zwei noch nach.

HG/HSC-Tore: Fuchs, Kast; Krauß 2, Grünwald 4, Döhla 2, Brendel-Suchanek 1, Bachmann 5, Herrmann 3, Gramlich 7/1, Walk 5, Filipp 2, Dimper 3.

Frauen: TSV Stein – TSV Lichtenau 29:23 (16:11) – Stein dominierte die erste Halbzeit und ließ die ersatzgeschwächten Gäste überraschenderweise nicht ins Spiel kommen. In der Steiner Offensive besonders auffällig waren Lisa Hacker und Isabelle Neubauer, die mit ihrer Dynamik und dem Zug zum Tor den Gästen mächtig Probleme bereiteten. In der zweiten Halbzeit waren die Steinerinnen bis zum 19:12 weiter überlegen, ließen dann aber ohne Not die Zügel etwas schleifen. Dies hätte sich beinahe gerächt, die Gäste kamen bis auf 24:22 heran. In der Schlussphase zog Stein das Tempo aber noch einmal an.

TSV-Tore: Hacker 6, Neubauer 4, Martini 4, Rösel 4/1, Wittig 2, Lederer 2, Mlady 3/2, M. Hubl 2, K. Hubl 2.



SG Schwabach/Roth – HG Zirndorf II 22:11 (13:5) – Bereits zu Beginn konnte die HG nicht zu einer stabilen Abwehr finden und ließ immer wieder den Durchbruch der Gegnerinnen aus dem Rückraum zu. Hinzu kam, dass sichere Chancen nicht genutzt wurden, zu wenig Druck aufs Tor ausgeübt wurde und grundsätzlich das Spiel der Gäste wenig nach Spielfreude und Können aussah. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich daran nichts. Mögliche Anschlusstreffer wurden durch Unkonzentriertheiten im Abschluss sowie Lücken in der Abwehr aus der Hand gegeben. Mit nur elf Toren in 60 Minuten gewinnt man eben auch kein Handballspiel.

HG-Tore: Zeitler 1, Thürauf 2, Marx 3/2, Kulla 1, Schwaß 1, Merkel 1/1, Rochow 1.

Ferner: TSV Altenberg – TSV Schnelldorf 25:20.

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