Handball: Zirndorf und Stadeln klettern hoch

16.1.2014, 11:05 Uhr
Handball: Zirndorf und Stadeln klettern hoch

© Hans-Joachim Winckler

TSV Wendelstein – MTV Stadeln 27:30 (11:12) – Nachdem Stadeln bereits nach kurzer Zeit mit 4:0 führte, stellten sich die Hausherren besser auf die Deckung der Fürther ein, wodurch das Spiel insgesamt deutlich an Fahrt aufnahm. In der Folge erlebten die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch, in dem der MTV die Führung, dank seiner starken Abwehr, allerdings nie aus der Hand gab. Nach dem Wechsel ging es Schlag auf Schlag. Beide Teams traten im Angriff druckvoller auf, was zu deutlich mehr Toren führte. Doch auch im zweiten Durchgang führte Stadeln die ganze Zeit über knapp, ehe man sich zehn Minuten vor dem Ende erstmals einen größeren Vorsprung herauswarf und sich diesen nicht mehr nehmen ließ.

MTV-Tore: Heidingsfelder 1, Urbasik 3, S. Scheuerer 1, Friedrich 2, J. Scheuerer 8/3, Landler 8, Rödl 1, Kramer 4/2, Meier 2.

HG Zirndorf – ESV Flügelrad 43:23 (22:12) – Die Gäste gingen schnell mit zwei Toren in Führung, dem geplagten Zirndorfer Handballpublikum schwante bereits Böses. Doch die HG erholte sich schnell und fand die passende Antwort. Einige leichte Ballverluste des ESV bestraften die Gastgeber umgehend mit Treffern aus der ersten und zweiten Welle. In der Folge bauten die Zirndorfer den Vorsprung kontinuierlich aus. Die doch eher durchschnittliche Leistung des gegnerischen Defensivverbundes bestraften die Bibertstädter mit schönen Kombinationen und einer ungewöhnlich guten Wurfquote. Bis zur Halbzeit hatte sich die HG einen komfortablen Zehn-Tore-Vorsprung erspielt. Auch im zweiten Durchgang gab sich die HG keine Blöße und legte weiter nach. Allerspätestens beim 31:15-Zwischenstand hatte auch der letzte Skeptiker in den Zirndorfer Reihen keinen Zweifel mehr am doppelten Punktgewinn, während die Gäste aus Nürnberg sich ihrem Schicksal ergaben.

HG-Tore: Nickl 8, Virag 11, Hartmann 4, Urban 3, M. Maußner 3, B. Maußner 1, D. Schmidt 5, M. Schmidt 7/4.

HG/HSC Fürth – TSV Lichtenau 24:29 (12:14) – Die Fürther starteten gut und führten nach rund zehn Minuten mit 6:3. Doch dann trat mehr und mehr eine ungewohnte Abschlussschwäche zutage. Die Gäste aus Lichtenau glichen zum 6:6 aus und konnten bis zur Pause einen Zwei-Tore-Vorsprung herauswerfen. Nach dem Wechsel geriet die HG/HSC weiter ins Hintertreffen, weil die Trefferquote trotz bester Chancen einfach zu niedrig war. Schnell zogen die Gäste auf 13:17 davon, doch die Fürther bäumten sich noch einmal auf und erzielten vier Treffer in Folge zum 17:17. Allerdings wurden sie schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Der TSV nutzte jetzt seine Chancen, während Fürth weiterhin kaum traf. Langsam aber sicher zogen die Gäste davon. Spätestens beim Treffer zum 22:27 war die Partie entschieden.

HG/HSC-Tore: Krauß 6, Bachmann 3/1, Gramlich 7/1, Persch 2, Walk 2/1, Filipp 4.

Frauen: ESV Flügelrad – TSV Stein 18:26 (4:12) – Gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf konnten die Faberstädterinnen nach langer Verletzungspause wieder auf Stammtorhüterin Nane Baier zurückgreifen, die in der ersten Halbzeit prompt nur vier Gegentore zuließ. Nach dem Wechsel sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Duell, doch konnte der ESV die Gäste aus Stein das ganze Spiel über nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen.

TSV-Tore: Pappennfuss 1, Martini 4, Hubl 1, Rösel 6, Wittig 1, Lederer 4, Wilczek 1, Mlady 3/2, Neubauer 3/1, Hacker 2.

HG Zirndorf II – Post SV Nürnberg 21:18 (9:9) – Früh war zu merken, dass die HG unbedingt gewinnen wollte. So wurde von Anfang an aggressiv und konzentriert in der Abwehr gearbeitet. Nach wenigen Minuten führte man mit 4:1, doch der Gast schlug postwendend zurück und zog schließlich auf 7:9 davon. Jedoch gelang es den Biberstädterinnen bis zur Pause zum 9:9 ausgleichen. In der zweiten Halbzeit ging die HG direkt wieder in Führung und ließ sich diese auch nicht mehr nehmen. Zwischenzeitlich führte man sogar mit 17:11, ehe es kurz vor Schluss noch einmal eng wurde. Am Ende gaben die Zirndorferinnen das Spiel aber nicht mehr aus der Hand.

HG-Tore: D. Zeitler 3, J. Zeitler 1, Götz 1, Thürauf 1, Scholz 4, Marx 4/3, Jakob 4, Merkel 1, Schwaß 1, Rochow 1.

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