Höfler will Präsident der SpVgg Greuther Fürth bleiben

6.11.2019, 09:49 Uhr
Der 64-jährige Fred Höfler hat im Juli 2018 die Nachfolge des zurückgetretenen Helmut Hack angetreten.

© Sportfoto Zink/WoZi Der 64-jährige Fred Höfler hat im Juli 2018 die Nachfolge des zurückgetretenen Helmut Hack angetreten.

Wie Fred Höfler auf Nachfrage den Fürther Nachrichten verriet, will er sich bei der Jahreshauptversammlung am 26. November für seine erste volle Amtsperiode zur Verfügung stellen. Der 64-Jährige hat im Juli 2018 die Nachfolge des zurückgetretenen Helmut Hack angetreten. Wird er nun vom Wirtschaftsbeirat, dem Oberbürgermeister Thomas Jung vorsteht, erneut gewählt, führt er den Verein weitere drei Jahre. Nach Informationen dieser Zeitung ist die Bestätigung nur eine Formsache. Man ist in den Gremien hochzufrieden mit der Arbeit Höflers, der bislang nicht so oft in Erscheinung getreten ist wie sein Vorgänger.

Das, so erklärt Höfler selbst, liege auch daran, "dass ich mein Amt anders interpretiere als mein Vorgänger. Ich bin in erster Linie Präsident des e.V. und eher selten beim Training der Profis". Auch sein Vizepräsident Volker Heißmann positioniert sich klar vor der Sitzung in drei Wochen: "Ich möche weitermachen." Der Komödiant und zweifellos bekannteste lebende Fürther weist aber darauf hin, dass ihn der Präsident erst vorschlagen müsse, doch auch er glaubt nur an eine Formalie. Seit seiner Installierung vor einem Jahr habe er gut mit Höfler und den anderen Präsidiumsmitgliedern Günter Gerling, Dirk Weißert und Jürgen Schmidt zusammengearbeitet, "wir tauschen uns laufend aus". Auch mit dem Geschäftsführer der Fußballabteilung, Holger Schwiewagner, sei das "eine wunderbare Zusammenarbeit, die bisher sehr harmonisch gelaufen ist".

Beeindruckt habe ihn der Blick hinter die Kulissen seines Kleeblatts. Vorrangig kümmert sich das Präsidium um die Belange der SpVgg als Breitensportverein, bei Entscheidungen rund um die Profi-Mannschaft "sind wir nur beratend tätig". So waren Höfler und Gerling in die Entscheidung für Damir Burics Nachfolger im Traineramt eingebunden. Zu Heißmanns Aufgaben gehören "Fanbindung, Kontakte pflegen, mit den Abteilungen sprechen wie neulich mit den Schwimmern oder wenn’s einen brauchen für die Weihnachtsfeier", erzählt der 50-Jährige. "Hobbala", wie er es formuliert, dachte er sich jedoch, als er in den Prozess der Lizenzerteilung der Deutschen Fußball-Liga DFL involviert war. "Das stellt man sich als normaler Fan nicht so komplex vor." Er könne sich noch viel mehr in die Vereinsarbeit einbringen, doch allein, ihm fehlt die Zeit. Auch die Jahreshauptversammlung verpasst er wegen eines Auftritts.

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