Kein Mobilfunkmast im Dambacher Wohngebiet

25.9.2016, 06:00 Uhr
Die Suche nach einem alternativen Standort für einen neuen Mobilfunkmast war erfolgreich.

© Daniel Reinhardt/dpa Die Suche nach einem alternativen Standort für einen neuen Mobilfunkmast war erfolgreich.

Ursprünglich wollte die Deutsche Funkturm GmbH ihre 35 Meter hohe Antennenanlage zum Schließen von Versorgungslücken in Unterfürberg und Dambach in der Hardenbergstraße 39 postieren. Doch dagegen wurden Bedenken laut. Bei der Suche nach Alternativstandorten wurde die Firma auf ein städtisches Grundstück in der Unterfürberger Straße nahe der Bahnunterführung für Fußgänger zur Cadolzburger Straße aufmerksam. Die nächste Schule und Kita liegt 800 Meter beziehungsweise 1,2 Kilometer weit entfernt. Genug jedenfalls, um Gesundheitsrisiken durch die Hochfrequenzstahlung für diese besonders gefährdeten Altersgruppen ausschließen zu können. Die für den Mast aus Stahlbeton vorgesehenen Antennen dienen der Bereitstellung von Mobilfunkdiensten sowie der Einbindung des Mastes in das Richtfunknetz.

Dem nach Konflikten um Mobilfunkantennen in der Nähe von Kindergärten etablierten Runden Tisch gehören Vertreter der Mobilfunkanbieter der Stadt und des Bundes Naturschutz (BN) an.

Er hat gegen den neuen Standort keine Einwände. Nicht immer ist der Mobilfunk-Ausbau so reibungslos, wie erst kürzlich wieder das Errichten von Antennen unmittelbar neben einer Kinderkrippe in der Grillparzerstraße gezeigt hat. Am Samstag erläutert die BN-Strahlenschutzbeauftragte Helga Krause die Strahlenproblematik bei einem Rundgang, der um 13 Uhr am Fürther Königsplatz startet.

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