Stelldichein der Königinnen
Königlicher Besuch: Produkthoheiten aus ganz Bayern waren zu Gast in Fürth
Redaktion Fürth
Von so vielen Hoheiten sah sich der Fürther Oberbürgermeister Thomas Jung ganz lange nicht mehr umringt. Da muss er schon an den Anfang seiner 20-jährigen Amtszeit zurückdenken, als er im Rathaus eine Schar südamerikanischer Schönheitsköniginnen empfangen durfte. Diesmal konnte er in der Adenaueranlage mehr als 50 Königinnen und Prinzessinnen aus Bayern begrüßen, die neben ihrer Region vor allem ganz bestimmte Produkte repräsentierten: Da gab es jede Menge Wein-, Bier- und Spargelköniginnen, ebenso die Donaukönigin, eine Holzfee, eine Apfelprinzessin. Auch Kartoffel-, Mehl- und Honigköniginnen durften neben der Blütenprinzessin nicht fehlen.
Zu dem Stelldichein eingeladen hatte Gabi Schmidt, die Landtagsabgeordnete der Freien Wähler (FW) . "Die Hoheiten repräsentieren regionale Erzeugnisse weit über die Grenzen des Freistaats hinaus und geben ihnen ein Gesicht", sagte die Abgeordnete. Nach mehr als zwei Jahren Pandemie wolle man mit den Produktköniginnen unter anderem über das Thema "Neustart nach Corona" diskutieren. In früheren Jahren lud die FW die Hoheiten regelmäßig in den Landtag nach München ein. "Ich wollte diesmal dahin gehen, wo regionale Produkte aktiv vermarktet werden", sagte Schmidt.
Stadtführung mit Heißmann
Gerade vor dem Hintergrund des Krieges gegen die Ukraine werde deutlich, wie wichtig regionale Kreisläufe seien. "Genau das repräsentieren die jungen Frauen."
Bei einer Talkrunde in der Comödie ließen sich die Freien Wähler darüber informieren, inwieweit sie die Hoheiten in dem Engagement für ihre jeweiligen Produkte unterstützen können. Zuvor ließ es sich Hausherr Volker Heißmann nicht nehmen, der Gruppe auf einer kleinen Stadtführung das Fürther Rathaus und Stadttheater zu zeigen.
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