Langenzenn: CSU und SPD stehen in den Startlöchern

21.12.2019, 21:00 Uhr
Im Langenzenn hat der Kampf ums Rathaus vor der Kommunalwahl im März begonnen.

© Gunhild Rübekeil Im Langenzenn hat der Kampf ums Rathaus vor der Kommunalwahl im März begonnen.

Erster Bürgermeister Jürgen Habel, der inzwischen auch als erneuter Kandidat für das höchste Amt der Stadt nominiert worden ist, führt die CSU-Liste als Nummer eins an. Es folgen Stadträtin Anni Schlager, Stadtrat und Ortsvorsitzender Christian Ell sowie Stadtrat und Fraktionschef Manfred Durlak.

Klares Ziel sei es, Langenzenn "weiter kraftvoll voranzubringen und dabei Ökologie und Arbeitsplätze zu fördern", geben die Christsozialen als Losung aus. Die hart erarbeiteten Spitzenpositionen im Landkreis in vielen Bereichen – Arbeitsplätze, Naturamt, erneuerbare Energien, schulisches Angebot, Steuereinnahmen – sollen noch ausgebaut werden. Vereine, Schulen und Kultur werden nach den Vorstellungen der CSU ein Aushängeschild Langenzenns bilden.

Nach den Spitzenpositionen auf der Stadtratsliste folgen auf den Plätzen 5 bis 24: Stadträtin Birgit Osswald, Stadtrat Christoph Reuther, Alexander Prem, Maja Innocente, Stadtrat Thomas Ziegler, Thomas Weber, Manuela Rummel, Stadtrat Rainer Ströbel, Alexander Schramm, Olaf Klostermeyer, Nadja Hubner, Karl Heinz Lödel, Marc Weghorn, Susan Rohmfeld, Oliver Vogel, Marcel Kolasinski, Jonathan Herrmann, Laura Durlak, Thorsten Ehrig und David Endreß; als Ersatz fungieren Fritz Scherer und Alexander Herrmann. Die langjährige Stadträtin und Aktivistin der Frauen-Union, Andrea Barz, und die amtierenden CSU-Stadträte Bernhard Schäfer und Stefan Tiefel verzichten auf erneute Kandidaturen.

Einige Erfahrene hören auf

Das SPD-Team um die Bürgermeister-Kandidatin und Fraktionsvorsitzende Melanie Plevka soll nach eigener Aussage einen Querschnitt aller Alters- und Bevölkerungsgruppen Langenzenns darstellen und der Bewerberin um den Bürgermeisterstuhl "mit Wissen, Erfahrung und Kompetenz zur Seite stehen".

Der Tenor der Sozialdemokraten lautet, gemeinsam die Interessen aller Langenzenner(innen) zu vertreten und keine Klientelpolitik zu machen.

Nach Stadträtin Melanie Plevka folgen auf Rang 2 bis 24: Wolfgang Erhardt, Sandra Fritsch, Stadtrat Christian Sieber, Jan Botzenhardt, Stadträtin Irene Franz, Oliver Heinzelmann, Stadträtin Lena Goos (ursprünglich), Michael Taubmann, Sebastian Zeiler, Philipp Schwarzott, Dritter Bürgermeister Klaus Roscher, Johnny Winkler, Jana Plevka, Bernd Vogel, Sandra Schäfer, Sven Wolf, Susanne Laurenti-Tauber, Thomas Kurleto, Sophie Tiefel, Wolfgang Frenzel, Margit Begiebing, Robert Döhla und Katherina Sieber. Nachrücker sind Susanne Buchau, Stefan Winkler und Björn Schmidgall.

Stadträtin Lena Goos, eine der Töchter des Dritten Bürgermeisters, hat nun aktuell allerdings erklärt, aus familiär-persönlichen Gründen doch nicht kandidieren zu wollen. Für sie würde auf der Liste der Kandidaten fürs Rathaus also Susanne Buchau nachrücken.

Der erfahrene SPD-Stadtrat, Heimat- und Denkmalbeauftragte Roland Schönfelder tritt ebenfalls nicht mehr an, ebenso wie Stefan Spano. Sie hatten in den letzten Sitzungen des Rates neben Plevka als kritischste Stimmen der Opposition gewirkt.

Die Bewerber der SPD "stehen für mehr Bürgernähe und mehr Transparenz sowie eine solide Haushaltspolitik mit bildungspolitischen und sozialen Schwerpunkten", postuliert Melanie Plevka. "Ein ,Weiter so‘ wird es mit diesem engagierten Team nicht geben."

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