Langenzenn: Feuerwehr will noch im Juli einziehen

16.7.2020, 17:57 Uhr
Langenzenn: Feuerwehr will noch im Juli einziehen

© Foto: Heinz Wraneschitz

Endlich, denn eigentlich hätten die Brandschützer schon drei Jahre früher ins Domizil umziehen sollen. Doch auch wenn eine Einweihungsfeier coronabedingt in diesem Jahr wohl nicht stattfinden wird – dem Umzug Ende Juli steht laut Leierseder nichts im Weg.

 

Ohne Alarm geht nichts

 

Von außen sieht die neue Wache bereits jetzt fertig aus. Doch werde im Inneren noch an der Technik gewerkelt, vor allem an der Alarmierung. "Ohne die geht es nicht", so der Kommandant. Wie er war auch Heidi Stinzendörfer schon oft im neuen Gebäude. Denn ins Untergeschoss zieht das Stadtarchiv ein, momentan ist es noch im Haus am Denkmalplatz untergebracht.

Seit 1. April ist Stinzendörfer Stadtarchivarin, in ihrem Bericht konnte sie deshalb inhaltlich noch nicht viel sagen. Aber sie hat hochgesteckte Ziele: "Ich will in einigen Jahren ein historisch bedeutsames Stadtarchiv schaffen, das überregional beachtet wird." Beim Umzug werde alles geordnet, was vermutlich seit 1985 komplett vergessen wurde.

"Eine flächendeckend vernachlässigte Pflichtaufgabe" — beileibe nicht nur in seiner Stadt, wie Bürgermeister Jürgen Habel in diesem Zusammenhang meinte.

Weitere Berichte – von Kindertagesstätten über das Jugendhaus bis hin zu Ortsteilfeuerwehren – standen auf der Tagesordnung des Stadtrats, fast anderthalb Stunden vergingen so. Währenddessen warteten zahlreiche Bürger um das Rathaus herum und die wenigen, die im Saal Platz nehmen durften, auf das für sie interessanteste Thema: Wie steht es um die Pläne zu den Gewächshäusern in Hardhof und Keidenzell? (die FN berichteten)

 

Rücksicht auf die Bürger

 

CSU-Sprecher Manfred Durlak richtete deshalb die Bitte an die Verwaltung, "nachzudenken, ob diese Berichte wirklich heute nötig waren". Und er wies seinen Parteikollegen, Bürgermeister Jürgen Habel, ausdrücklich darauf hin: "Die Staatsregierung hat die Möglichkeit, einen Ferienausschuss einzusetzen, verknüpft mit der Vorgabe, dass dort nur Unaufschiebbares behandelt werden soll".

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