Metropolmarathon: Respekt vor der Langstrecke

28.5.2019, 11:00 Uhr
Metropolmarathon: Respekt vor der Langstrecke

© Archivfoto: Hans-Joachim Winckler

Für Laufbegeisterte steht das nächste Ereignis in der Kleeblattstadt an: Nach dem Down-Syndrom-Marathon Ende März im Südstadtpark, dem Stadtwaldlauf Anfang April und dem Fürthlauf Mitte Mai gibt es am ersten Juniwochenende einen weiteren Massenauflauf. Mit über 5000 Teilnehmern bleibt der Metropolmarathon auch im 13. Jahr die größte Zugnummer.

Kinder tragen heuer wieder einen großen Teil zum Erfolg der Veranstaltung bei. Rund 2000 haben sich bisher für den Kidsmarathon am 1. Juni ab 11 Uhr angemeldet – noch etwas mehr als vergangenes Jahr. Auch beim Halbmarathon (1220 Teilnehmer), Volkslauf (906) und Hobbylauf (85) am 2. Juni ab 8.45 Uhr wächst das Starterfeld.

Dafür sinkt ausgerechnet in der Königsdisziplin die Teilnehmerzahl. Nur noch 423 Läuferinnen und Läufer nehmen heuer die Marathondistanz in Angriff. Vergangenes Jahr waren es noch 595. Auch bei den Staffeln, dem Dreiviertel-Marathon und Nordic Walking bröckelt es. Der Rückzug der Deutschen Bahn schlägt vor allem bei den Staffeln ins Kontor. Kurzentschlossene können sich aber am 1. Juni ab 9 Uhr auf der Kleinen Freiheit noch nachmelden.

Nachdem 2018 wie bereits bei der Premiere zur Tausendjahrfeier Fürths 2007 eine große Marathonschleife und kleinere Runden gelaufen wurden, geht es heuer auf einer Halbmarathonstrecke und einer 10-Kilometer-Runde zur Sache. 1300 ehrenamtliche Helfer kümmern sich an rund 30 Verpflegungsstellen um das Wohl der Teilnehmer.

Ihr Einsatz und das finanzielle Engagement von Sponsoren wie dem Obi-Baumarkt und dem Autohaus Pillenstein machen die Großveranstaltung erst möglich. Obi-Chef Hannes Streng und Autohaus-Geschäftsführer Leopold Pillenstein versicherten dem Metropolorganisator Bernd van Trill bei der Vorstellung der Teilnehmerzahlen, dass sie die Veranstaltung aus Überzeugung unterstützen. Streng freut sich über die Teilnahme vieler Mitarbeiter und Pillenstein über die Begeisterung der Kinder, darunter seine eigene Tochter.

Wegen des neuen Marktes muss der Start- und Zielbereich aus der Rudolf-Breitscheid-Straße in die Gustav-Schickedanz-Straße verlegt werden. Für die Läufer bedeutet das keine Beeinträchtigungen, sagt van Trill. Nach Ansicht von Bürgermeister Markus Braun kann der Markt am Samstag sogar eine Bereicherung sein. Auf der Fürther Freiheit gibt es neben einer Marathonmesse und Aktionen für Kinder wieder Imbissstände fürs Publikum.

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