Nach Streit auf A73: Familienvater zieht Gaspistole

10.3.2019, 15:25 Uhr

Laut Polizei kam es auf der A73 bei Fürth-Poppenreuth am Samstagabend zu wechselseitigen Nötigungen: Die Fahrer zweier Autos fuhren sich immer wieder gegenseitig auf, blendeten auf und bremsten sich aus. Der eine Wagen wurde von einem 30-Jährigen gelenkt, vier weitere Männer saßen bei ihm im Auto. Das andere Auto fuhr ein 24-Jähriger, der auch noch seine Ehefrau und sein Kleinkind mit an Bord hatte. Nachdem die beiden ihren Streit einige Zeit auf der Autobahn ausgetragen hatten, fuhren sie auf einem Parkplatz ab.

Hier stieg der Familienvater sofort aus dem Auto und zog eine Gaspistole, mit der er den 30-Jährigen bedrohte. Danach, so die Polizei, stieg der Mann wieder in seinen Wagen, um auf die verständigte Polizei zu warten. Die Gaspistole führte er berechtigt mit sich. Die Polizisten konnten die Situation entschärfen und durchsuchten die Autos. Im Wagen des 30-Jährigen fanden sie einen griffbereiten Teleskopschlagstock. Die Beteiligten erwarten nun mehrere Anzeigen - unter anderem wegen Nötigung im Straßenverkehr und wegen des Waffengesetzes.


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